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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
18. Schwangerschaftswoche

Rosa oder Blau?

Enthüllt unser Knöpfchen sein Geheimnis? Es gibt eine erste Tendenz...

Hallo liebe Leser/innen,

bevor wir morgen für 2 Wochen nach Fuerteventura fliegen werden und ich euch eventuell aufgrund fehlender WLAN-Verbindung oder streikender Technik nicht auf dem neusten Stand bringen kann, verfasse ich meinen Wochenbericht ausnahmsweise 2 Tage früher.

Et voila:

Die letzte Woche begann mit einem überraschenden Anruf des Kurhauses in dem Helena und ich Ende Juli unsere Mutter-Kind-Kur verbringen werden. Die Leiterin teilte mir mit, dass Helena zum geplanten Kurtermin das jüngste Kind in der Einrichtung wäre. Als Alternative könnten wir schon 3 Wochen früher, also Anfang Juli, anreisen. Der Vorschlag brachte mich total aus meiner Planung. Einerseits möchte ich schon, dass Helena in der Kur möglichst unter Kindern in ihrem Alter ist. Andererseits habe ich bis zum eigentlich geplanten Termin noch Karten für eine Theatervorstellung und einige Arzttermine. Mein Arbeitgeber nahm mir die Entscheidung schließlich ab. Da wir ja nun 2 Wochen Urlaub haben, wäre ich nach dem Urlaub gerade eine Woche wieder an der Arbeit bevor es zur Kur losgehen würde. „Das geht nun mal gar nicht“ – O-Ton meines Chefs. Also bleibt alles wie gehabt. Ich hoffe nur, Helena findet in der Kur auch bei den größeren Kindern Anschluss.

Aber nun zur eigentlichen Neuigkeit. Mit meiner Freundin, die als Ärztin auf der Geburtsstation unseres Krankenhauses arbeitet, hatte ich vereinbart, dass ich Mittwochnachmittag zum Ultraschall in die Klinik kommen sollte. Dienstag traf ich sie durch Zufall am Kindergarten und sie erzählte mir, dass in den letzten paar Tagen ungewöhnlich viele Babys zur Welt gekommen sind und sie alle Hände voll zu tun hat. Ich bangte schon ein wenig um unseren Termin, da sie mich ja nur außer der Reihe untersuchen kann wenn gerade bei ihr auf Arbeit nix los ist. So rief ich dann auch Mittwochnachmittag bei ihr an und rechnete mit einer Absage. Wider Erwarten hatte sie Zeit. Total aufgeregt fuhr ich alleine zum Krankenhaus. Matthias hatte Bereitschaft und war noch an der Arbeit. Helena hatte ich bei meinen Schwiegereltern „geparkt“. Der Ultraschall fand in dem Zimmer statt, in dem wir vor fast genau 6 Monaten die Todesnachricht unserer kleinen Victoria erhalten hatten… Diesmal gab es aber glücklicherweise nur Positives. Knöpfchen ist wachstumstechnisch voll im Soll sogar teilweise schon weiter. Das Herzchen bubberte. Es war so süß, dass wir sogar beobachten durften, wie Knöpfchen Saugbewegungen mit dem Mund machte. So richtig wollte mein/e Bauchbewohner/in aber ihr/sein Geheimnis nicht preisgeben. Auf den ersten Blick tippte meine Freundin gleich auf….einen Jungen. Nach genauerer Untersuchung war sie sich dann aber doch nicht mehr so sicher. 100% Sicherheit wird uns wohl doch erst der große Organultraschall in 2 ½ Wochen geben. Bisher dachten Matthias und ich immer, es wird wieder ein Mädchen. An den Gedanken, dass Knöpfchen ein Junge sein könnte, muss ich mich ehrlich gesagt erst gewöhnen. Versteht mich nicht falsch, ich freue mich sehr. Und wie sagt man so schön „Hauptsache gesund!“ Der Spruch trifft bei uns mehr als normal zu. Okay, wir werden also den Urlaub über annehmen, dass wir diesmal einen Jungen bekommen werden – und sind jetzt schon gespannt, ob sich der Verdacht meiner Freundin durch den Organultraschall „erhärten“ lässt.

Pünktlich vor unserer Abreise traf das Sponsorengeschenk von Mamalila bei mir ein. Ich war schon beim Besuch der Homepage von Mamalila von der Allwetterjacke angetan. Das Material ist schön leicht und macht trotzdem einen robusten Eindruck. Nach 30 Minuten Probetragen bin ich vollends begeistert. Die Jacke ist so was von praktisch und sieht auch noch schick aus. Ein Problem werde ich künftig wohl nicht mehr haben: Als Helena ein Baby war, habe ich es geliebt sie in der Trage ganz nah bei mir zu haben. Allerdings ist es nie so richtig einfach gewesen, sie bei unseren Ausflügen richtig warm einzupacken und trotzdem weiter schön dicht an mir dran zu haben. Ich habe schlichtweg keine Jacke im Schrank von Matthias gefunden, die ich über uns beide zu machen konnte. Besonders dass die Füße so frei baumelten und trotz dicker Schühchen immer ein wenig kalt waren, fand ich nie gut. Das kann mir nun nicht mehr passieren, denn der Babyeinsatz wird Knöpfchen schön einhüllen und warm halten – inkl. Füßchen. Und bis es soweit ist, kann ich die Jacke sogar durch den Schwangerschaftseinsatz bis zur Geburt tragen und muss nicht wieder auf die Jacken meines Mannes ausweichen. Momentan passt meine kleine Murmel aber noch ohne Einsatz in die Jacke und ich freue mich schon, sie im Urlaub zu tragen. Vielen, vielen Dank an den Sponsor!

So, nun muss ich langsam die restlichen Sachen im Koffer verstauen, denn Matthias kommt gleich nach Hause. Nachdem wir Helena aus der Kita geholt haben, geht es direkt an den Flughafen zum Vorabend-Check-in. Hoffentlich kann Helena die nächste Nacht vor Aufregung trotzdem gut schlafen. Morgen geht es schließlich schon sehr früh los.

Wettertechnisch kann ich euch bei der angekündigten Hitze nicht neidisch machen, ich weiß ;-). Ich wünsche daher allen „fröhliches Schwitzen“ und einen guten Start in die erste Fußball-WM- Woche. Bis spätestens in 2 Wochen.

Eure

Jana



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Kommentare von Lesern:

Jana, Südthüringen22.06.2014 22:04

@EMMA: Vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Deine Gedanken kann ich sehr gut nachvollziehen, da ich sie auch schon hatte. Mit dem Tod von Victoria und nachdem wir uns entschieden hatten den Versuch zu starten ein 3. Kind zu bekommen, hoffte ich eben aus den Gründen die du beschrieben hast, dass es nicht wieder ein Mädchen wird. In erster Linie wünsche ich, dass diese Schwangerschaft in 20 Wochen ein glückliches Ende findet und wir ein schreiendes und gesundes Kind in die Arme gelegt bekommen. Ob es für mich mental gesehen mit einem Jungen "einfacher" werden wird, kann ich aber mittlerweile nicht mehr so genau sagen. Das wird wohl die Zeit mit sich bringen müssen. Und ob es tatsächlich ein Junge ist, werde ich hoffentlich morgen beim Organ-Ultraschall erfahren. Momentan habe ich mich vom Kopf her immer noch nicht auf einen Jungen eingestellt - warum auch immer ;-).
LG Jana

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EMMA10.06.2014 17:15

Vielen Dank für Deine schönen und offenen Beiträge... - eigentlich kommentiere ich hier nie etwas aber Eure Geschichte bewegt mich sehr... - und irgendwie muss ich es los werden...: Ich habe spontan gedacht: "Schön, dass es ein Junge wird!" Ich wünsche Euch von Herzen, dass ihr in erster Linie ein gesundes Baby im Arm halten werdet - dafür sollte man auch ohne Eure Vorgeschichte immer und immer wieder dankbar sein... - und Kinder sollte man natürlich in erster Linie bekommen weil mein eben ein Kind bekommen möchte - und nicht weil man sich einen Jungen oder ein Mädchen wünscht...! Aber worauf ich eigentlich hinaus möchte... - wenn es ein Junge werden sollte, soll es genau so sein. Auch wenn viele jetzt schimpfen werden und auch Du verständlicher und nachvollziehbarer Weise immer vehement behaupten wirst, dass natürlich niemand an die Stelle der kleinen Victoria treten wird und soll... - mit einem Jungen fällt es Euch und auch den Kindern etwas leichter... - das war einfach mein spontanes Bauchgefühl... - als ich die Tendenz "Junge" hörte schossen mir Gedanken wie "dieses Kind wird frei geboren werden, unbelastet, ohne vergleiche, einfach Euer drittes Kind".
Was auch immer kommen wird... - ich wünsche Euch von Herzen nur das Beste...

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Ultraschall vor dem Urlaub, keine Planänderung zur Mutter-Kind-Kur, ein praktisches&schickes Geschenk