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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
29. Schwangerschaftswoche

Alle krank

Keine Erholung, keine Medikamente, den Sommer in Kisten gepackt

Jetzt hat es uns alle erwischt. Ich laufe schon seit meiner Fortbildung mit Halsweh durch die Gegend. Jetzt sind auch noch Husten und eine verstopfte Nase hinzugekommen. Montag auf Dienstagnacht hat der Große mit Halsweh und Ohrweh angefangen und mich die ganze Nacht vom Schlafen abgehalten. Er schlief dann gegen fünf Uhr ein und bis 12 Uhr mittags durch und war dann fit. Die Kleine hatte das dann in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch und ihr Schnupfen hält sich bis heute hartnäckig. Und bei mir dauert das immer lange. Ich bin ja nur froh, dass ich bis jetzt – toi toi toi - keine Mittelohrentzündung bekommen habe. Denn das ist die große Schwachstelle bei mir. Verstopfte Nase bedeutet immer auch schlecht belüftetes Ohr und dann bin ich für die nächsten Monate halb taub. Und dann der Husten. Immer wenn ich richtig gehustet habe, beschwert sich Knöpfchen. Findet er gar nicht gut. Wahrscheinlich schüttelt ihn so ein Hustenanfall ordentlich durch und er beschwert sich mit ordentlichen Tritten.
Medikamente sind ja in meinem „Zustand“ nicht ohne weiteres drin. Beim nächsten Arztbesuch werde ich mal fragen, auf was ich alles zurückgreifen kann, damit wenigstens meine Nase frei bleibt und ich die Belüftung meiner Ohren aufrechterhalten kann.
Da die Nachbarn zu beiden Seiten gerade Anbau, bzw. Umbaumaßnahmen am Laufen haben, war an ein „ich leg mich mal hin und schlafe noch eine Runde“ ab 7 Uhr nicht zu denken. Da wird gebaggert, der Beton weggehämmert was das Zeug hält. Doch lieber auf die Arbeit? Da ist der Geräuschpegel wesentlich angenehmer.

Donnerstag war Feiertag und ich habe diesen genutzt, um alle Sommersachen der Kinder in eine Kiste zu packen, zu klein gewordenes auszusortieren und auf dem Dachboden zu verstauen. Gleichzeitig habe ich die nächste Größe für unsere Kleine herunter geholt und bei den ganzen kleinen Sachen die typischen Mädchenklamotten aussortiert und extra gepackt, da wir die Mädchenkleidung nicht mehr brauchen werden. Ich war am Donnerstag insgesamt fünf Stunden damit beschäftigt auf dem Dachboden in gebückter Haltung herumzulaufen, die Kartons nach unten zu schaffen, zu sortieren und wieder nach oben zu bringen. Nachmittags hatte ich dann Übungswehen. Das hatte ich bei meinen beiden vorherigen Schwangerschaften nicht oder ich habe sie da nicht bemerkt und da hatte ich mich auch nicht geschont. Sollte dies ein erstes Zeichen sein, dass ich diesmal ohne Einleitung und vielleicht sogar schneller wie gewünscht zur Geburt komme? Ich habe den Rest des Tages dann nichts mehr gemacht und auch den Freitag habe ich ruhig angehen lassen.

Bei der Gelegenheit habe ich auch schon die kleinen Strampler vom Dachboden geholt. Das da mal meine Kinder reingepasst haben ist unglaublich und dass ich mit nur 6 Stramplern in der kleinsten Größe ausgekommen bin? Denn mehr sind in dem Karton nicht drin. Aber sie wachsen da ja so schnell raus, dass sich wirklich mehr kaufen gar nicht lohnt. Andererseits beginnt ja nun auch die Zeit der Flohmärkte wieder und vielleicht bekommt Knöpfchen doch einen Strampler, den zumindest seine Geschwister noch nicht getragen haben. Ich habe für ihn schon eine Mütze und einen Winteranzug erstanden. Denn bei den beiden Großen war es schon warm und da habe ich das nicht gebraucht. Genauso wie eine Wärmelampe. Vielleicht wäre es für beide beim Wickeln kuscheliger gewesen, aber wir fanden, es ist nicht nötig. Im Winter haben wir jedoch gerade 17 Grad im Schlafzimmer. Und da dann einen Säugling nackt ausziehen? Brrrr. Und wie wird das überhaupt mit einem Winterbaby? Ich habe mich mit den beiden Großen hauptsächlich draußen aufgehalten. Wir waren spazieren und sie haben draußen im Garten oder auf dem Spielplatz im Kinderwagen geschlafen. Doch jetzt werden wir wohl die meiste Zeit drinnen sein und wenn es raus geht, dann immer dick verpackt. Überhaupt, das ständige An- und Ausziehen geht ja jetzt schon wieder los. Wie schön war doch die warme Zeit ohne Jacken, Mütze, Schal und Handschuhe.

Jetzt habe ich erst mal diese Woche noch eine Menge zu tun. Denn am Samstag geht es für eine Woche auf einen Bauernhof im Bayerischen Wald. Vorher steht noch ein Arztbesuch mit CTG an und wie das so ist, Wäsche waschen, Koffer packen, die Wohnung auf Vordermann bringen und dann kann es los gehen. Ob ich die nächste Woche einen Bericht schreiben kann, weiß ich noch nicht. Hängt davon ab, ob ich an einen Computer komme.

Ich wünsche eine schöne Woche.
Bis bald
Bianca



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