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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Lena S.

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

35. Schwangerschaftswoche

Hochzeitsbericht...

Kleine Tipps vorneweg:
Lasst eure Sitzgelegenheiten auf Stabilität prüfen, indem sich mindestens zwei eurer Gäste (am besten kräftige Männer) gemeinsam auf den Stuhl setzten. Wenn der Stuhl dem Gewicht standhält, gut, dann könnt ihr euch beruhigt reinsetzen, ansonsten…
Am besten barfuss gehen und wenn jemand fragt – das ist der neueste Schrei, „Zurück zur Natur“, der natürliche, unsichtbare Aschenputtel-Glasschuh!
Und egal was passiert – lacht, bringt eure Bauchmuskeln in Bewegung, lacht Tränen (Achtung allerdings, es kann auch in Hysterie ausarten), lacht auch über auch selbst, das lockert jede Situation auf und am Ende lachen alle mit euch mit! ;)

Na ja und allgemein…heiratet (kann ich nur empfehlen, macht auch wundervoll glücklich, vor allem, wenn frau den Mann fürs Leben gefunden hat! ;) heiratet wenn ihr wollt auch in anderen Umständen…nur vielleicht ist es manchmal besser zu heiraten ehe frau so ganz doll schwanger ist…
Denn eine Hochzeit – so wunderschön sie auch ist und so viel Freude es auch macht mit lieben Freunden und Familie zu feiern – so anstrengend ist es auch! Und das habe ich erst an diesem Wochenende gemerkt.

Die meisten und die großen Vorbereitungen hatten wir glücklicherweise ja bereits erledigt…aber die kleinen Dinge waren es, die die letzten Tage vor solch einer Feierlichkeit noch schneller vergehen lassen und die einen kaum zur Ruhe kommen lassen. Einmal ganz abgesehen von der steigenden inneren Aufregung, denn ich heirate schließlich nur einmal im Leben! Und mit der Heirat ist ja nicht nur der Namenswechsel verbunden, auch wenn das für mich die symbolträchtigste Veränderung ist, neben dem beständigen Ring an meinem linken Ringfinger, der mir stets den Moment des Ja-Sagens und des darauf folgenden Kusses wach ruft. :)

Wir haben uns übrigens für die linke Hand entschieden (abgesehen von Deutschland und Österreich tragen Verheiratete ihren Ring übrigens ohnehin links), weil diese Hand zum einen „von/m Herzen kommt“ und zum anderen sind wir beide Rechtshänder und links wird der Ring weniger „strapaziert“.

Am Freitagmorgen: um 6:45 Uhr klingelte der Wecker und mahnte zum aufstehen für die „Mädels“, denn um 8 Uhr hatten wir alle drei einen Termin beim Friseur.
Mir wurde bewusst, dass ich heute heiraten würde…Wie schnell doch die Zeit vergangen war, ich erinnerte mich, dass es einmal Monate waren, dann noch Wochen und dann nur noch Tage bis zum Tag unser Hochzeit!
Und nun war dieser Tag gekommen!
Mich erfasste langsam eine tiefe innere Aufregung…

Nachdem wir drei beim Friseur aufgehübscht worden waren, ich hatte nun den Schleier von Susanne (etwas Geliehenes) in meinen Haaren, gönnten wir uns, wieder zu Hause, eine kleine Ruhepause.
Daniel wurde abgeholt und auf dem Weg zur Sternwarte holte er noch den Brautstrauß ab…
Darauf folgte das Ankleiden – Susanne und Kathleen halfen mir dabei. Und: mein Hochzeitskleid passte! Ich hatte es am Mittwoch zuvor noch einmal anprobiert und festgestellt, dass der Bauch doch enorm gewachsen ist seit der letzten Anprobe – also super, dass wir jetzt heirateten, denn das Kleid passte nun ausgezeichnet!

Dann…kam der Zeitpunkt der Abfahrt – unser Hochzeitsauto stand geschmückt vor unserer Haustür und der Fahrer, unser lieber Freund Steffen, wartete auf mich. Doch bevor ich einsteigen konnte, passierte mir noch ein kleines Missgeschick – beim ersten Schritt vor die Haustür blieb ich mit dem Absatz meines Schuhs im Gitter stecken! Und der Hacken ließ sich weder vor noch zurück bewegen. Doch Steffen war mit dem passenden Handwerkszeug ausgerüstet und so gelang es ihm, während mich Susanne stützte – ich stand ja einbeinig und wir krümmten uns vor Lachen – den Absatz wieder zu befreien, der lediglich ein paar Kratzer abbekam.
Dann war ich endlich sicher im Auto. Doch anders als sonst hatten wir heute genug Zeit…wir hätten sogar noch einen Schuster aufsuchen können (gleich gegenüber im Einkaufszentrum)…meinte Steffen, der die Ruhe in Person war, während ich immer mehr Aufregung verspürte…und die vorbei gleitenden Autos, Bäume, Häuser und Menschen nahm ich kaum wahr.
An der Sternwarte angekommen, empfing mich Daniel und überreichte mir den Brautstrauß, an dem ich die nächsten Minuten (bis die Trauungszeremonie begann) herumfingerte und so meine Nervosität abreagierte.
Um 14h sollte unsere Trauung beginnen, aber die Hochzeitsgesellschaft vor uns hatte sich etwas verspätet und so verlängerte sich unsere Wartezeit…
Unsere Trauung im Planetarium – unter dem Sternenhimmel vom heutigen Tag!
Zwei Worte später, jeweils ein „JA“ von ihm, ein „JA“ von mir und ein Ringtausch mit zittrigen Händen…dann ein inniger Hochzeitskuss!
Und seitdem sind Daniel und ich verheiratet!!!

Übrigens passten die Ringe auch…aber meiner nur gerade so! Es hat sich eben doch etwas Wasser in meinem Körper angesammelt…und so auch an den Händen/Fingern.

Eine Stunde später fanden wir uns beim Sektempfang „hinterm Mond“ wieder (ein Nebenraum zum Planetarium, deren Eingang von einem riesigen Mond verborgen ist. – Gratulationen unserer Gäste folgen, ein paar Tränen kullerten und es gab viele Umarmungen…
Daniels Hände zitterten noch immer ein wenig…und beim Öffnen der zweiten Sektflasche, knallte der Korken und über Mario, der Daniel am nächsten stand, ergoss sich eine Sektdusche.
Nach einem kurzen Fotoshooting (wir haben erst am Sonntag bemerkt, dass wir ja eigentlich noch viel mehr Fotos, von allen Gästen, von unseren anwesenden Familienmitgliedern und von uns machen wollten, aber als Brautpaar hatten wir in diesen Stunden überhaupt nicht mehr daran gedacht…zum Glück hat Uli fleißig und selbständig geknipst!), fuhren Daniel und ich im geschmückten Hochzeitsauto ab und rollten hupend und winkend (ein wenig Queen-like ;) durch die Stadt zum Tierpark…ein ungewohntes Gefühl, wenn wildfremde Menschen einem mit einem Mal freudig entgegen winken und hupen! Richtig schön!
Die bisherige Anspannung ließ bei uns beiden nach und wir genossen die Fahrt.
Da ich hochschwanger bin und ja nicht mehr soviel laufen darf, durften wir durch den Lieferanteneingang bis direkt zum Lokal vorfahren…
Zu unserer Freude war das Wetter sehr gut (und blieb es auch) und so konnten wir draußen auf der Terrasse feiern. Die Tische waren bereits liebevoll eingedeckt und dekoriert!
Wir erfreuten uns an dem Anblick und wurden von der umsichtigen Bedienung mit Brot und heißen Würstchen versorgt, ich hatte mich für ein paar Pilze entschieden. Es gelang uns gerade noch, diese Stärkung zu verzehren, ehe die ersten Gäste eintrafen…

Nun folgte der Empfang unserer Gäste und viele klasse Geschenke, die wir auf einem Extra-Tisch zusammenstellten und die wir erst am Sonntag – mit der entsprechenden Ruhe – auspacken werden!

Vor Beginn der Feier gab es allerdings noch eine Schrecksekunde:
Als ich mich auf meinen Stuhl (ähnelte einem Gartenstuhl) setze, höre ich ein leises Knacken…und denke noch: „Oh!“, ehe ich merke, wie der Stuhl unter mir nachgibt und unter mir zusammen bricht!
So finde ich mich eine Etage tiefer wieder. Ob das wohl an meiner Gewichtszunahme (von leichten 17Kilo) liegt? Dabei gab es noch wesentlich kräftigere Gäste (Herren & auch Damen) und deren Stühle hielten ihnen stand. Und mir steigt eine leichte Röte zu Gesicht…irgendwie war mir dieses Ereignis auch etwas peinlich…Auch wenn ich gewiss nur froh war, dass mein Innenleben im Bauch ruhig blieb und ich kein Unbehagen verspürte. Also: Glück gehabt!
Stille!
An unserer Tafel spricht keiner ein Wort und alle warten darauf, was ich sage oder mache bzw. dass ich überhaupt etwas mache…
Ich blicke nach oben in die vor Schreck geweiteten Augen meines frisch gebackenen Ehemannes, der besorgt fragt wie es mir geht und in Kathleens Augen, die ängstlich fragt ob es mir gut gehe!?!?
Ich spüre wie mir eine leichte Röte zu Kopf steigt und ich bin etwas baff, aber ansonsten fühle ich mich gut. Daniel zieht mich nach oben und umarmt mich erst einmal…pffh, da kullern dann doch noch mal kurz ein paar Tränen und so löst sich meine Anspannung…
Nachdem sich alle davon überzeugt haben, dass es mir und dem Kleinen im Bauch gut geht, entspannt sich die Atmosphäre wieder und Daniel tauscht unsere beiden Stühle gegen die stabilere Variante der Holzstühle (eigentlich für innen) aus.

Bevor wir uns auf das Büffet stürzten, gab es, so wie es sich gehört, noch ein paar Worte, von meiner Schwiegermutter, die etwas aus der Hochzeitszeitung vorlas und uns diese dann auch gleich überreichte, ein paar poetische Worte meiner Mutter und von mir kurz ein paar improvisierte Worte, wohingegen Daniel einen kleinen Spickzettel vorbereitet hatte und einige Worte an unsere Familienmitglieder und Freunde richtete…
Danach eröffneten wir das Büffet und schlemmten von den Köstlichkeiten!!!
An der langen Tafel war nun genüssliches Schmatzen und gemeinsames Quatschen zu hören!
Von Susanne erhielten wir nach dem Essen ein Gäste-Memory, jeweils ein Foto und auf einem anderen Kärtchen der passende Name, auf dass wir uns an unsere Gäste erinnern werden. Im weiteren Verlauf des Abends erhielten wir eine Wünschekiste, die wir, gefüllt mit einer Weinflasche und vielen Kärtchen, auf denen unsere Gäste jede Menge Wünsche für uns aufgeschrieben haben, mit kleinen Nägeln versiegeln mussten. Diese Kiste steht nun bei uns im Wohnzimmer und wir dürfen sie erst in drei Jahren öffnen (zur ledernen Hochzeit ;)
Und die folgenden 12 Monate werden uns durch jeweils eine Aktivität mit Freunden versüßt…
So starten wir im August mit Kathleen und Robin, die uns ins Kino (inkl. Popcorn! ;) einladen wollen.
Für September steht Babyschwimmen auf unserem Plan mit Steffi (sie ist jetzt in der 32.SSW) und Krystan…wir vertagen dieses Schwimmen ein wenig, werden dann aber gemeinsam zum Babyschwimmen gehen…Irgendwie komisch, dass wir in einigen Wochen dann tatsächlich zu dritt unterwegs sein werden!
Im April, wenn ich Geburtstag habe, wird meine Freundin Dagmar auf unseren Kleinen aufpassen, damit ich entspannter feiern kann…

Wir haben uns übrigens um den klassischen Eröffnungstanz gedrückt…wir sind beide keine sonderlich begabten Tänzer. Und irgendwie waren alle Gäste in gemeinsame Gespräche vertieft oder sonderten sich für einen kurzen Spaziergang im Tierpark ab, so dass der Abend auch ohne Tanz unglaublich schnell vorbei war…Einen kleinen Walzer hätten wir ansonsten irgendwie improvisiert, denn das klappt auch mit einem Babybauch und es hätte gewiss für weitere Erheiterung gesorgt :)

Vor allem unsere kleinen Gäste (Sandro, 4Jahre und Alina 2 ½ Jahre) polterten nach Herzenslust…und Daniel war fleißig dabei, die Scherben zusammen zu fegen. Ich sollte dabei nicht mithelfen, hinderte als unterstützende Ehegattin dann jedoch einen vorwitzigen Gast daran, zum vierten Mal die volle Scherbentonne umzustoßen und erlöste Daniel vom erneuten Scherben zusammen klauben…

Bevor die Hochzeitstorte mit einem kleinen Feuerwerk serviert wurde, wurden wir von Anke (Daniels Schwester) und Uli (ihr Ehemann) überrascht ---
Sie hatten etliche Herz-Luftballons mit einem Heliumgemisch aufgepumpt und verteilten diese an alle…und mit einer funkelnden Wunderkerze versehen, ließen wir die Herzen gen Himmel steigen!
Ein wunderschöner Anblick... die etwa vierzig, fünfzig Ballons aufsteigen zu sehen und die Wunderkerze, die einem Stern ähnlich eine Zeitlang glühen zu sehen! Jedes Ballonherz wurde im Übrigen mit einem Wunsch losgelassen –

Kurz nach 22 Uhr wurde unsere Hochzeitstorte mit kleinem Feuerwerk serviert…eine zweistöckige Torte in Sahneweiß mit Rosen bestreut ;)
Beim Anschneiden der Torte fanden Daniel und ich uns noch einmal in einem Blitzlichtgewitter wieder…und ich höre noch einen Zuruf, ich solle meinen Fuß auf Daniels stellen, denn er habe die Hand beim Anschneiden oben und ansonsten hieße das, dass er die „Hosen anhabe“ in unsere Ehe. Doch ich bin viel zu sehr damit beschäftigt, die Torte mit Daniel in mundgerechte Stücke zu zerteilen, so dass ich diesen Rat nicht befolge. (Ich trage ja schließlich auch Hosen! ;)

Nach und nach (Mitternacht ist bereits vorüber) verlassen unsere Gäste die Feier und verabschieden sich in die stockfinstere Nacht…na ja, nicht ganz stockfinster, denn der Mond scheint (es ist fast Vollmond!), aber im Tierpark sind um diese Uhrzeit alle Laternen erloschen und so trauen sich unsere Gäste nur in Grüppchen zum Ausgang! :)
Wir verlassen gegen halb zwei Uhr dann tatsächlich als letzte zusammen mit Diana unsere Feier und mit ein wenig Herz pochen (aber ich habe ja meinen Mann an meiner Seite!) bahnen wir uns (ich barfüßig) den Weg zum Ausgang wo Steffen mit dem Hochzeitsauto auf uns wartet und uns dann durch die Nacht fährt…bis vor die Tür des Hotels, das Daniel für uns ausgesucht hat.

Angekommen vor dem Eingang des Hilton (ja, ein richtiges Luxus-Flitterwochenende), müssen wir nur noch einchecken (es ist inzwischen halb zwei! Und unser Flitterwochenende beginnt! ;)
Ziemlich erschöpft, aber überglücklich öffnen wir die Zimmertür und sehen bereits vom Flur aus eine Vielzahl an roten Rosenblüten, die den Weg zum Schlafzimmer säumen, das Bad ebenfalls mit Rosenblüten geschmückt und auf dem Bett zwei Rosenblüten-Herzen…
Eine wunderschöne Hochzeitsnacht – wir fallen ins Bett, ziehen die mit Rosen bestreuten Decken über uns und schlafen Arm in Arm und Bauch an (Baby) Bauch ein… :)

Dies war unser Tag gewesen!
Ein Tag an dem ich über keinerlei Zeitgefühl verfügte --- ein Tag wie im Flug vergangen! Und doch mit soviel Veränderung verbunden und für immer in meiner Erinnerung!

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In der Nacht fuhr mir noch ein Schreck in die Glieder…als ich mich zu einem Gang auf die Toilette aufraffte und dabei die weiße Bettdecke zurück schlug, sprang mir ein dunkelroter Fleck auf dem Laken ins Auge! Bei der geringen Beleuchtung fiel mir nicht auf, dass dieser Fleck nicht richtig rot war, sondern mit einem Lilafarbenen Stich. Ich fürchtete schon irgendwelche Blutungen…und mein Herz pochte sofort schneller! Aber ich atmete auf. Es war alles gut.
Der Fleck wurde von Rosenblättern verursacht, die auch unter den Bettdecken verteilt worden waren!!! Und am nächsten Morgen entdeckten wir auf unseren beiden Betthälften eben diese Flecken…

Als Ausklang der Feierlichkeiten gingen wir am folgenden Samstag mit unseren lieben Freunden, die in unserer Wohnung genächtigt hatten, in ein gemütliches Café in Kreuzberg (v.a. meine Freundin Gülüsan war begeistert, dieses bekannte Szene-Viertel Berlins einmal zu sehen) und bei dem folgenden gemeinsamen Frühstück ließen wir die vergangenen 24 Stunden noch einmal Revue passieren…
Es war übrigens bereits halb zwei als wir „frühstückten“. Denn im Gegensatz zu unseren munteren Freunden, die schon gegen acht Uhr alle aufgestanden waren, hatten wir beide uns erst gegen halb elf aus dem Hotelbett geschält.

Nach dem Cafébesuch packten alle wieder ihre sieben Sachen zusammen und traten nach und nach den Heimweg an…bis auf unseren Freund Hermann, der sich nicht so gut fühlte und noch um etwas „Asyl“ bat…welches wir ihm natürlich gewährten.
So fuhren Daniel und ich gegen 17 Uhr wieder zurück in unser Flitterwochenende-Hotelzimmer und genossen die Ruhe...
Am Abend gönnten wir uns leckeres Sushi u. ä. (ja, roher Fisch ist nicht das beste für eine Schwangere, aber ich habe auch eher zu den frittierten Teilchen gegriffen und den leckeren Reiskuchen ;) welches in dem Restaurant auf kleinen Tellerchen mittels eines Laufbands um die Theke transportiert wurde…so kann das Auge immer mit entscheiden. Hermann (er machte sich am nächsten Morgen wieder auf den Heimweg) war auch mit dabei, er schlürfte erst einmal ein Süppchen und verkostete dann auch einige Leckereien.

Zum Abschluss des Abends sammelten wir die Rosen(blüten) in unserem Zimmer ein und verteilten diese in der Badewanne…viel warmes Wasser dazu - und fertig war unser Rosenbad! Dazu noch ein Glas Sekt (mein Glas mit viiieeel Orangensaft) – herrlich! :)

Nach einer recht erholsamen und auch längeren Nacht, wollten wir unser Flitterwochenende noch mit einem Frühstück im Hotel abrunden…nur kamen wir dazu etwas zu spät, halb zwölf standen wir vor verschlossener Tür zum Frühstückssaal…na ja, nächstes Mal, vielleicht zum Hochzeitstag in ein, zwei, drei Jahren?!
Nicht, dass wir solange geschlafen hätten, nein, wir hatten zuvor noch das Schwimmbad inspiziert und ich hatte mich genüsslich in den Whirlpool-Bereich gelegt, während Daniel ein paar Runden geschwommen ist (ich schwimme natürlich nicht mehr)…das war sehr entspannend.

Wieder zu Hause angekommen, wurden wir zuerst von unserem Stubentiger stürmisch begrüßt (er war wohl froh, dass endlich wieder Frauchen und Herrchen da waren und nicht so viele Gäste, auch wenn die sich rührend um ihn gekümmert haben und er auch alle schon kannte). Wir machten es uns mit einer großen Tasse Kaffee (Daniel) und Tee (ich) auf unserem Sofa im Wohnzimmer gemütlich und begannen, uns durch den Geschenkeberg, der sich um uns herum auftürmte, durchzuarbeiten! Welch eine Freude!!!

Unsere Geschenk-Wunschliste wurde wirklich toll umgesetzt…an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an dich, Susanne, dass du so geduldig und kompetent diese Liste verwaltet hast!
Und Danke an all unsere lieben Freunde, die unsere Wünsche erfüllt haben!

So sind wir jetzt z.B. auch um einiges Geschirr reicher…so reich, dass wir nun dringend unsere Küche (v.a. Hängeschränke) einrichten sollten…am besten noch vor der Geburt unseres Kleinen! (Ob wir das wohl schaffen? Na, ich werde euch auf dem Laufenden halten! ;)

Soviel zu unserer Hochzeit zu dritt!
Sollten ihr auch mit einem Babybauch heiraten – wünsche ich euch ebenso viel Freude und liebe Freunde, die euch bei der ganzen Organisation unter die Arme greifen und unterstützen! Damit ihr nicht allzu viel Stress erlebt, sondern auch tatsächlich viele glückliche Momente habt an die ihr auch erinnern (und über die ihr auch lachen) könnt!

Auf jeden Fall haben wir alle drei die Aufregungen und Freuden der Feierlichkeiten gut überstanden und ich freue mich jetzt sehr auf die nächsten ruhigen Wochen…

Eure frisch gebackene Ehefrau Marlen :)

P.S.: Gestern haben wir bereits die ersten Hochzeitsfotos (wie gut, dass es digitale Kameras gibt) auf einer CD im Briefkasten gehabt und angesehen…da sind auch schöne Bauch-Fotos dabei! Mir war gar nicht bewusst gewesen, wie grooooooooß mein Bauch (und demnach auch der Kleine darin) inzwischen geworden ist! ;)



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