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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
34. Woche

Erste Anzeichen einer Neurodermitis

Die Kinderärztin bestätigte mich in der Annahme, dass es sich bei den trockenen Hautstellen um erste Anzeichen einer Neurodermitis handeln könnte. Die Wangen sind leider nicht die einzigen Bereiche in denen die Haut gereizt ist. Ich creme ihn jetzt mit Linola Fett ein, ist auch schon viel besser geworden … mal abwarten.

Das zweifache Sturz-Trauma auf den Hinterkopf vor knapp zwei Wochen, war in diesen Tagen kein Thema mehr für unseren kleinen Stoppelhopser. Mats ist ganz schön viel in die Höhe geklettert, unter anderem hat er immer wieder den kleinen (Still-)Tritt erklommen. In der Hoffnung, dass er daran üben würde, drapierte ich ihn am Wochenanfang auf dem Wohnzimmerteppich, er würde dann wenigstens nicht sehr tief und auch weich fallen, so mein Gedanke.
Aber scheinbar hatte er seine Lektion gelernt, denn er ist keinmal mehr “rrrums“ umgefallen wie ein nasser Sack, sondern immer auf die Knie oder den Hintern gerutscht.

Ja und heute, als ich nachschauen wollte ob sein Nachmittagsschläfchen schon beendet sei, hat mich Mats dann echt überrascht.
Leicht wacklig am Bettgitter stehend, lächelte er mich an und lallte: „Na endlich, dachte schon ich müsste hier selbst rausklettern.“ Ich war total perplex, er hat heimlich geübt – eine andere Lösung fällt mir nicht ein. Kurz später durfte ich dann live und in Farbe, den Versuch der Erstbesteigung der Heimwerkerleiter miterleben. Als er mit den Händen an der dritten Sprosse angelangt war, hab ich unseren kleinen Bergfex erstmal gestoppt. Aber wie um mir zu beweisen, dass die Kletterei ab jetzt unter seinen Top 3 rangiert, hat er sich in Windeseile gleich noch mal hinauf gehangelt.
Also manchmal muss ich echt aufpassen, dass ich noch alles mitbekomme. Gestern erst sagte Christian, dass er übrigens beobachten konnte, wie Mats sich hingesetzt hätte.

Vorwärts, vorwärts … immer weiter, höher, schneller – nur nicht rasten und ruhen, bloß nicht stehen bleiben.
Obwohl ja eigentlich nur das passiert, was mir immerzu alle sagen: „Es geht sooo schnell, die Entwicklung ist einfach nur rasant im ersten Jahr.“

Nur gut, dass dieses Wochenende unser neuer Mitbewohner eingezogen ist. Ich hab ihn bei ebay gebraucht ersteigert, er hört auf den Namen Tripp-Trapp und ist ein Hochstuhl. Denn im Maxi Cosi halb liegend, halb sitzend gefüttert zu werden, ist seit ein paar Tagen auch nicht mehr gewünscht. Wenn er aber in der Autoschale sitzen darf, ist das viel, viel besser, leider auch viel dynamischer, sprich wackliger.
Eins ist mir in den letzten Tagen ziemlich klar geworden, Mats will sitzen und alles sehen, dann können wir auch über eine für beide Seiten stressfreie Fütterung reden. Werd gleich morgen mal überprüfen, ob ich richtig liege mit meiner Einschätzung.
Apropos Einschätzung, die Kinderärztin bestätigte mich in der Annahme, dass es sich bei den trockenen Hautstellen um erste Anzeichen einer Neurodermitis handeln könnte. Die Wangen sind leider nicht die einzigen Bereiche in denen die Haut gereizt ist. Ich creme ihn jetzt mit Linola Fett ein, ist auch schon viel besser geworden … mal abwarten.

Das ist aber nicht die einzige neue Erkenntnis dieser Woche. Mats Bauch, also eigentlich eher der Darm, hat scheinbar seinen Widerwillen gegen Kuhmilch aufgegeben. Ich hab schon seit ein paar Wochen das Gefühl, dass die Unverträglichkeit stark zurückgegangen ist, deshalb gab’s den ultimativen Test - einen Pudding, gekocht mit normaler Milch. Da von Mats keine Reaktion kam, legte ich beim ausgedehnten Sonntagsbrunch gleich noch Frühlingszwiebeln und Schnittlauch hinterher. Auch danach beschwerte sich der Kurze nicht. Schöön, ich sehe mich schon wieder alles essen…a yeah.

Was ganz anders ist, dass er zwischendurch ganz schön grob sein kann, mit seinen kleinen Händen und Fingern.
Zwicken, hauen, ziehen, zerren und kneifen – alles in Mats Repertoire enthalten.
Ich versuche dann konsequent ein “AUA!“ raus zulassen, nehme die entsprechende Hand und packe sie demonstrativ weg. Das läuft jetzt schon so seit ca. zwei Wochen und ich hab tatsächlich das Gefühl es funktioniert ab und zu. Gibt aber auch immer wieder diese Momente, wo er sich über meinen Schmerzensschrei, der auch öfters nicht gespielt werden muss, scheckig lacht und gleich noch einmal hinterher haut.
Das ist ein wirklich tolles Spiel. Ha ha, was hab ich schon gelacht.
Natürlich genieße ich auch die schönen, wenn auch sehr kurzen Momente, in denen er vorsichtig in meinem Gesicht rumgrabbelt. Noch hält es sich in etwa die Waage, bin aber bester Dinge, dass sie immer feinfühliger werden
- diese süßen Mini-Pfoten.

Wahrscheinlich hören und lesen wir uns aber vorher noch, also bis nächste Woche,
beste Grüße, Nicole



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Kommentare von Lesern:

lena, göttinge30.09.2008 12:32

hallo nicole!

ich muss mal wieder meinen senf abgeben :D

es ist ja zu witzig wie du und dein kleiner mats mir alle erfahrungen mit meinem kleinen (jetzt schön größerem) sohn in erinnerung ruft...

das mit dem hochiehen und umfallen aber auch mit den "netten" streicheleinheiten hätte genau so von uns stammen können!

und zu letzt noch ein tipp von mir und meinen exemen: das einzige was bei mir neben cortison-cremes geholfen hat ist nachtkerzenbalsam! ein wares wunder zeug
...

lg lenna mit kilian (14,5 monate)

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