...warum die Fastnachtsfete für mich ins Wasser gefallen ist und wie ich es mit Sport in der Schwangerschaft halte.
Ein karnevalistisches HELAU an alle Leserinnen und Leser!
Ich hatte mich sooo auf die Fastnachtsfete mit den Kollegen und Studies gefreut. Die Stimmung ist immer klasse, und dieses Mal wollte ich mein neues Schweinchen-Kostüm einweihen und mich als Miss Piggy verkleiden. Aber: Statt verkleiden und feiern waren unzählige Klogänge und viel Trinken (vornehmlich Cranberry Saft - nicht so mein Fall) angesagt. Ich hatte mir eine leichte Blasenentzündung eingefangen. Glücklicherweise habe ich die ohne Einnahme von Antibiotikum in den Griff bekommen. Ich vermeide grundsätzlich die Einnahme von Medikamenten und jetzt in der Schwangerschaft sowieso.
Die vergangene Woche ist mehr oder weniger dahin geplätschert. Wir haben zwei Tickets für die Berlinale ergattert und werden uns den Film „The Killer Inside Me“ ansehen. An Karten für weitere, uns interessierende Filme war nicht heranzukommen. Die Online-Tickets waren binnen kürzester Zeit ausverkauft und die Schlange am Ticket-Schalter Potsdamer Platz war nach Aussage von Philipp „brutal lang“.
Dann haben wir noch das gemacht, was wir eigentlich jede Woche tun: gut und lecker Essen gehen. Bei der Gelegenheit diskutierten wir (zum wiederholten Mal) die Frage, inwieweit sich unser Leben verändern wird, wenn unser Nachwuchs auf der Welt ist. Wir sind das Gegenteil von Couch-Potatoes. Neben Essen gehen verreisen wir gerne, gehen oft ins Kino, Theater, in die Oper, treffen uns mit Freunden usw.. Wir hoffen, dass es uns gelingt, trotz oder gerne auch mit Kind ein Stück weit das alte Leben weiterleben zu können. Wir haben in der Vergangenheit schon so oft von Elternpaaren den Satz „genießt bloß die Zeit zu Zweit“ gehört. Jetzt kriegt er ganz andere Dimensionen…Hattet/Habt Ihr auch Ängste in dieser Richtung?
Mittlerweile nerven mich die eisigen Temperaturen und der immer wieder auftretende Schneefall. In meinem Kopf spukt ab und zu der Songtext „wann wird's mal wieder richtig Sommer“. Naja, der Frühling täte es ja auch schon…
Mein Tagebuch bei kidsgo habe ich zwischenzeitlich dazu genutzt, unsere über ganz Deutschland verstreuten Freunde über die Schwangerschaft zu informieren. Ich habe eine SMS mit dem kidsgo-Link, einen Verweis auf die Tagebücher und dem Satz „wer suchet, der findet – mich“ losgeschickt. Hierauf gab es nette Reaktionen.
Mein nächster Frauenarzttermin naht und je näher er rückt, desto hibbeliger werde ich. Kennt Ihr das auch? Grundsätzlich sind ja nur drei Ultraschall-Untersuchungen Bestandteil der Schwangerschaftsvorsorge. Ich hatte bis dato schon vier solcher Untersuchungen und war dankbar für jeden Einblick in meinen Bauch. Mal sehen, wie sich Eumel dieses Mal präsentiert.
Jetzt bin ich endlich hinsichtlich meiner Bemühungen weitergekommen, „Sport“-Kurse für Schwangere“ zu finden. Wegen meiner Pendelei war das gar nicht so einfach. Noch habe ich zwar Sportverbot (laut Frauenarzt rein vorsorglich, also halte ich mich mal dran), aber ab März geht es los. In Hessen werde ich einen Yoga-Kurs für Schwangere besuchen und in Berlin einen Schwangerschaftsgymnastik-Kurs. Ab Mitte April steht noch ein Yoga-Kurs in Potsdam auf dem Programm. Einerseits habe ich Lust, mich zu bewegen und andererseits hoffe ich, nette Schwangere kennenzulernen. Ich denke, dass der Aufbau eines Netzwerks ganz wichtig und hilfreich ist. Ich werde zum gegebenen Zeitpunkt berichten, wie mir die Aktivitäten so gefallen und auf was für Mitschwangere ich so stoße…
Die vor mir liegende Woche dürfte mehr Stoff zum Schreiben liefern. So steht beispielsweise ein Besuch im Geburtshaus auf dem Programm. Hierüber und über andere, hoffentlich für Euch interessante Dinge werde ich pünktlich in einer Woche berichten. Daher:
Auf Wiederlesen,
Eure Nicci