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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
14. Schwangerschaftswoche

Faschingsausfall

...warum die Fastnachtsfete für mich ins Wasser gefallen ist und wie ich es mit Sport in der Schwangerschaft halte.

Ein karnevalistisches HELAU an alle Leserinnen und Leser!

Ich hatte mich sooo auf die Fastnachtsfete mit den Kollegen und Studies gefreut. Die Stimmung ist immer klasse, und dieses Mal wollte ich mein neues Schweinchen-Kostüm einweihen und mich als Miss Piggy verkleiden. Aber: Statt verkleiden und feiern waren unzählige Klogänge und viel Trinken (vornehmlich Cranberry Saft - nicht so mein Fall) angesagt. Ich hatte mir eine leichte Blasenentzündung eingefangen. Glücklicherweise habe ich die ohne Einnahme von Antibiotikum in den Griff bekommen. Ich vermeide grundsätzlich die Einnahme von Medikamenten und jetzt in der Schwangerschaft sowieso.

Die vergangene Woche ist mehr oder weniger dahin geplätschert. Wir haben zwei Tickets für die Berlinale ergattert und werden uns den Film „The Killer Inside Me“ ansehen. An Karten für weitere, uns interessierende Filme war nicht heranzukommen. Die Online-Tickets waren binnen kürzester Zeit ausverkauft und die Schlange am Ticket-Schalter Potsdamer Platz war nach Aussage von Philipp „brutal lang“.

Dann haben wir noch das gemacht, was wir eigentlich jede Woche tun: gut und lecker Essen gehen. Bei der Gelegenheit diskutierten wir (zum wiederholten Mal) die Frage, inwieweit sich unser Leben verändern wird, wenn unser Nachwuchs auf der Welt ist. Wir sind das Gegenteil von Couch-Potatoes. Neben Essen gehen verreisen wir gerne, gehen oft ins Kino, Theater, in die Oper, treffen uns mit Freunden usw.. Wir hoffen, dass es uns gelingt, trotz oder gerne auch mit Kind ein Stück weit das alte Leben weiterleben zu können. Wir haben in der Vergangenheit schon so oft von Elternpaaren den Satz „genießt bloß die Zeit zu Zweit“ gehört. Jetzt kriegt er ganz andere Dimensionen…Hattet/Habt Ihr auch Ängste in dieser Richtung?

Mittlerweile nerven mich die eisigen Temperaturen und der immer wieder auftretende Schneefall. In meinem Kopf spukt ab und zu der Songtext „wann wird's mal wieder richtig Sommer“. Naja, der Frühling täte es ja auch schon…

Mein Tagebuch bei kidsgo habe ich zwischenzeitlich dazu genutzt, unsere über ganz Deutschland verstreuten Freunde über die Schwangerschaft zu informieren. Ich habe eine SMS mit dem kidsgo-Link, einen Verweis auf die Tagebücher und dem Satz „wer suchet, der findet – mich“ losgeschickt. Hierauf gab es nette Reaktionen.

Mein nächster Frauenarzttermin naht und je näher er rückt, desto hibbeliger werde ich. Kennt Ihr das auch? Grundsätzlich sind ja nur drei Ultraschall-Untersuchungen Bestandteil der Schwangerschaftsvorsorge. Ich hatte bis dato schon vier solcher Untersuchungen und war dankbar für jeden Einblick in meinen Bauch. Mal sehen, wie sich Eumel dieses Mal präsentiert.

Jetzt bin ich endlich hinsichtlich meiner Bemühungen weitergekommen, „Sport“-Kurse für Schwangere“ zu finden. Wegen meiner Pendelei war das gar nicht so einfach. Noch habe ich zwar Sportverbot (laut Frauenarzt rein vorsorglich, also halte ich mich mal dran), aber ab März geht es los. In Hessen werde ich einen Yoga-Kurs für Schwangere besuchen und in Berlin einen Schwangerschaftsgymnastik-Kurs. Ab Mitte April steht noch ein Yoga-Kurs in Potsdam auf dem Programm. Einerseits habe ich Lust, mich zu bewegen und andererseits hoffe ich, nette Schwangere kennenzulernen. Ich denke, dass der Aufbau eines Netzwerks ganz wichtig und hilfreich ist. Ich werde zum gegebenen Zeitpunkt berichten, wie mir die Aktivitäten so gefallen und auf was für Mitschwangere ich so stoße…

Die vor mir liegende Woche dürfte mehr Stoff zum Schreiben liefern. So steht beispielsweise ein Besuch im Geburtshaus auf dem Programm. Hierüber und über andere, hoffentlich für Euch interessante Dinge werde ich pünktlich in einer Woche berichten. Daher:

Auf Wiederlesen,

Eure Nicci



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Kommentare von Lesern:

Nicci, Tagebuchschreiberin16.02.2010 18:39

Liebe Judith, liebe Lisa, lieber Gast und lieber Gerd!

Ich danke Euch ganz herzlich für Eure Beiträge. Die von Lisa und Gast haben mir und meinem Mann besonders gut gefallen! So wollen wir es auch versuchen!!! Und Gerd: wir haben Bekannte, die auf unser Ansinnen genau wie Du reagieren würden. Philipp muss sich von dem Mann schon immer anhören, wie schrecklich alles mit Kind werden wird. Und so, wie die das mit ihrem Nachwuchs handhaben, so wollen wir es auf keinen Fall machen! Aber jedem das seine...
Vielen Dank noch einmal an Euch 4 und eine schöne Restwoche!

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Gast15.02.2010 20:08

Von Gerd war auch nichts anderes zu erwarten, ist doch alles was mit Kindern zu tun hat negativ behaftet ;-). Es liegt wohl an jedem selbst wie er sein Leben MIT Kind gestaltet, oder aber sein Leben VOM Kind gestalten lässt. Halte Dich lieber an den Ratschlag von Lisa. :-) Wir haben mit - oder trotz - einjährigen Zwillingen nicht viel Freizeit eingebüsst, die beiden Racker sind nun immer dabei und haben Spaß MIT uns. Es geht auch mit Kindern aktiv zu bleiben!!!! Ich arbeite auch 20 Stunden/Wo von Zuhause aus, ohne Großeltern die unter die Arme greifen. Meine Freundin arbeitet halbtags, studiert abends und schafft es auch ohne Mann.... keine Angst!!!! Es ist kein Zuckerschlecken, erfordert gute Organisation, ist aber machbar! Du siehst mir aus wie eine Powerfrau, ihr schafft das! :-) Und ab und zu dank Babysitter einen freien Abend zu Zweit - auch das ist herrlich :-)

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Gerd, Norddeutschland15.02.2010 19:48

"Wir hoffen, dass es uns gelingt, trotz oder gerne auch mit Kind ein Stück weit das alte Leben weiterleben zu können."
Köstlich - träum weiter. Ich sage nur, dass Ferienhaus in Dänemark wartet auch schon auf Euch!

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Lisa, Düsseldorf15.02.2010 14:25

Hallo Nicci,
wir haben uns in der Schwangerschaft die gleichen Gedanken gemacht. Deshalb haben wir gleich nach drei, vier Monaten angefangen, das Baby an das Alleinsein mit Oma und Opa zu gewöhnen, zuerst nur stundenweise, mit 7 Monaten dann auch über Nacht. Das hat uns - glaube ich manchmal - geholfen, unsere Paarbeziehung zu "retten", Freundschaften und Interessen zu erhalten. Mittlerweile schläft unser Kleiner (2 Jahre) einmal in der Woche bei den Großeltern und akzeptiert auch eine Tante als abendlichen Babysitter, er genießt diese besonderen Zeiten sogar, in denen er natürlich verwöhnt und bespaßt wird. Ich kann also nur empfehlen, rechtzeitig ein Babysitternetzwerk aufzubauen. Denn: Fröhliche Eltern - fröhliche Kinder!
Gruß, Lisa

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Judith, Dörpen15.02.2010 12:26

Hallo Nicci,

also bei uns hat sich in Sachen "Freunde treffen" etc. einiges getan. Leider ist man nicht mehr so spontan wie früher - und wir sind schon noch recht häufig unterwegs, aber man setzt auch andere Prioritäten. Wenn ihr jemanden habt, der auf euren Nachwuchs aufassen kann, dann ist sicherlich der ein oder andere "freie Abend" drin, aber meist ist man einfach zu k.o. um den Italiener um die Ecke zu besuchen oder sich abends noch gemütlich bei einem Glas Wein (oder wenn du stillst auch nicht) mit Freunden zu treffen... aber da sind ja alle Eltern unterschiedlich - nur nach meiner Erfahrung ändert sich so ziemlich alles - was aber absolut nicht negativ gemeint ist!!!

Liebe Grüße,
Judith

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