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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
20. Schwangerschaftswoche

Kinderlieder von heute

...und Privatsphäre trotz/mit Kind

Ein vorösterliches Hallo an alle Leserinnen und Leser!

Das ominöse Ploppen vom letzten Bericht ist in der vergangenen Woche häufiger geworden und Eure Anmerkungen haben mich entscheiden lassen: Das ist mein Bauchbewohner. Ein klasse Gefühl - (noch) will ich viel mehr davon ;-)! Was ich momentan an „mehr“ kriege, ist „Bauch“, so dass ich seit ein paar Tagen meine Umstandsjeans trage. Die Hose ist wirklich bequem, und da das Bäuchlein schon etwas von einem Babybäuchlein und immer weniger von einer Plautze hat, trage ich die Wölbung mit Stolz.

Wenn ich es empfangen kann, dann höre ich ganz gerne das Radioprogramm WDR 5. Letztens bin ich an der Sendung „Bärenbude“ hängen geblieben – ein Kinderprogramm zum Abend hin. Dort wurde ein Kinderlied gesungen, sehr schnörkellos, schöner Text, so dass ich mir direkt das Liedbuch sowie die Audio-CD bestellt habe. Was ich danach allerdings auf der Straße erlebt habe, hat mich ins Grübeln gebracht. Eine Kindergartengruppe mit vielleicht drei- bis vierjährigen Steppkes spazierte mit ihren Betreuerinnen singend einen Gehweg entlang: „Und am Ende steht ein Haus am See, Orangenbaumblätter liegen auf dem Weg. Ich hab 20 Kinder, meine Frau ist schön. Alle kommen vorbei, ich brauch nie rauszugehen…“ Herrlich! Das sind also die Kinderlieder von heute. Jetzt werde ich mir wohl auch die CD von Peter Fox bestellen, um up to date zu sein ;-)

Eine Kollegin und ich haben einen freien Abend dazu genutzt, uns den Thriller „Auftrag Rache“ mit Mel Gibson anzusehen. Bis auf das Ende, das uns nicht so sehr angesprochen hat, hat uns der Film gut gefallen. Ich bin speziell bei spannenden Filmen immer ein bisschen schreckhaft. Auch in diesem Film gab es einige Szenen, die mich mehrfach zusammenzucken ließen. Bei jedem Zucken habe ich an meinen Bauchbewohner gedacht. Was das wohl bei ihm/ihr bewirkt? Ich hatte fast ein schlechtes Gewissen und habe mir vorgenommen, dass der nächste Filmbesuch auf eine Komödie abzielen wird ;-).

Das Kennenlernen der zweiten Hebamme meines Teams war wie erwartet nett. Dieses Mal war die wohl obligatorische Risikoaufklärung an der Reihe. Das ist ja wirklich gruselig, was alles kurz vor oder während der Geburt so passieren kann und zur Verlegung ins Krankenhaus bzw. zur Nichtannahme der Geburt im Geburtshaus führt. Nachdem ich die zahlreichen Punkte gehört habe, wünsche ich mir umso mehr, dass alles glatt geht und wir unser Kind an unserem Wunschort zur Welt bringen dürfen. Nach dem Gespräch folgte die Untersuchung des Fundusstandes sowie das Abhören der Herztöne: Alles bestens!

Beim Schwangerschaftsyoga habe ich eine nicht so schöne Information erhalten. Eine Mitschwangere, 22. Schwangerschaftswoche, liegt im Krankenhaus und hat einen Abbruch hinter sich. Bei ihr ist im Rahmen des Organultraschalls festgestellt worden, dass das Kind einen inoperablen Herzfehler hat. Mir ist der Gedanke daran die ganze Yogastunde durch den Kopf gegangen, und ich konnte mich kaum auf die Atemübungen konzentrieren. Was für ein Schicksal. Hoffentlich ist bei unserem Organultraschall alles in Ordnung. Ich weiß gar nicht, ob der jetzt schon stattfindet. Jedenfalls habe ich noch vor Ostern einen Termin bei meinem Frauenarzt.

Ich danke Judith, Susanne, Cathy und Gabriela zu ihren Beiträgen u.a. unser zukünftiges Kinderzimmer betreffend. Die Meinung, dass man in den ersten Lebensmonaten gar kein Kinderzimmer bräuchte, haben wir schon oft gehört. Allerdings behagt Philipp und mir die Vorstellung, dass unser Kind die ersten Lebensmonate (ggf. sogar das erste Lebensjahr) in unserem Schlafzimmer schläft (sei es im Anstellbettchen, im eigenen Bett oder wie auch immer) so gar nicht. Wir denken, dass wir ein bisschen Privatsphäre und einen kinderlosen Rückzugsort benötigen: unser Schlafzimmer. Und was ist mit Intimitäten und Kind dabei? Uaaahh, das übersteigt unser Vorstellungsvermögen. Aber das sind natürlich alles Gedanken, die sich ein bis dato kinderloses Paar macht. Wie es dann sein wird, wenn das Würmchen auf der Welt ist, mhhh, ich denke, wir werden da einfach unsere eigenen Erfahrungen machen müssen. Jedenfalls liegt das Kinderzimmer ein Stockwerk höher als unser Schlafzimmer, was für mich stilltechnisch in der Nacht eine besondere Herausforderung darstellen dürfte. Insoweit haben wir uns gedacht, dass unser Kind die ersten Wochen im Anstellbettchen bei uns verbringt und dann ins Kinderzimmer umzieht.

Unseren Kurztrip nach Wismar haben wir aufgrund der Wetterlage spontan sausen lassen. Wismar im Regen – darauf hatten wir keine Lust. Stattdessen haben wir das Wochenende ganz gemütlich angehen lassen und u.a. unser Gartenhaus geplant. Jetzt denkt Ihr bestimmt: wie spießig ;-). Und ja, spießig finden wir so ein Gartenhaus eigentlich auch. Aber da wir ein bisschen Stauraum für Fahrräder, den Kinderwagen usw. benötigen und nicht Lust haben, das ganze Equipment immer in den Keller zu schleppen, bleibt uns fast nichts anderes übrig. Dafür gibt es kein Gartenhaus aus dem Baumarkt, sondern ein selbst Entworfenes, das unserem Haus ein bisschen ähnelt (ohne Schnickschnack mit Pultdach ;-)). Der Entwurf steht, und jetzt kann es an die Umsetzung gehen… Außerdem habe ich mir am Wochenende eine geräumige Schultertasche aus schwarzem Planengewebe gekauft. Die Tasche nutze ich jetzt erst einmal für mich und wenn Eumel da ist, wird sie kurzerhand zur Wickeltasche umfunktioniert. Okay, die Tasche hat im Innenleben keine Steck- und Fläschchentaschen oder andere Features einer Wickeltasche, aber sie ist stylisch, es passt eine Menge hinein und robust ist sie auch.

Neben dem schon erwähnten Frauenarztbesuch steht diese Woche der Besuch der drittgrößten Tanzsportveranstaltung in Deutschland - Blaues Band an der Spree - auf dem Programm. Wir haben hierfür Karten geschenkt bekommen und sind schon gespannt, da wir so einen Tanzwettbewerb noch nie live gesehen haben. Und dann geht’s noch zum Ostereiersuchen an die Nordsee. Ich werde berichten, ob ich mein Körbchen voll bekomme ;-) und wünsche Euch schon mal viele bunte Ostereier sowie schöne Ostertage.

Auf Wiederlesen,

Eure Nicci



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Kommentare von Lesern:

Sandra, Berlin10.04.2010 12:33

Ein Nachtrag

Ich hatte eine ambulante Geburt und zwei geplante Hausgeburten. Die Geburten meiner Kinder waren ganz wunderbar, schnell und problemlos.

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Sandra, Berlin10.04.2010 12:29

Hallo Nicci,

ich als dreifache Mama empfehle Dir unbedingt die hervorragenden Publikationen der LaLecheLiga, vor allen Dingen: "Schlafen und Wachen" von William Sears sowie "In Liebe wachsen" von Carlos Gonzalez. Tja, und Sex hatten wir schon selten im SCHLAFZIMMER als wir keine Kinder hatten. Lasst Eurer Phantasie freien Lauf ;-)))).

@Gerd: Du hast es geschafft, mich positiv zu überraschen.

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Linda05.04.2010 08:15

Hallo! Ich glaube da gibt es kein richtig oder falsch. Vor der Geburt unseres ersten Kindes hab ich auch immer gesagt "die Kinder gehören in ihr eigenes Zimmer". Aber als unsere Tochter dann da war, hat sie ca. 6 Monate bei uns im Anstellbettchen geschlafen und ich fand es sehr schön und beruhigend. Danach hat es gut in ihrem eigenen Zimmer geklappt. Unsere 2. Tochter ist jetzt fast ein Jahr und schläft immernoch bei uns. Sie war sehr oft erkältet diesen Winter und hat starke Zahnungsbeschwerden, da braucht sie einfach die Nähe. Jedes Kind ist halt anders. Intimitäten gibt es trotzdem, man muß vielleicht etwas mehr planen. Übrigens habe ich beide Kinder im Geburtshaus geboren, ohne Komplikationen. Ich hatte eine tolle Hebamme, der ich voll vertraut habe. Ich habe so schöne Erinnerungen an die Geburten, es ist einfach eine viel entspanntere Umgebung. Aber das muß jede Frau selbst entscheiden, wenn man ängstlich ist, dann hat es ja sowieso keinen Sinn. In den Niederlanden sind Hausgeburten ganz normal, da passiert auch nicht mehr... LG, schöne Ostern und alles Gute für Deine weitere Schwangerschaft.

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Heike, Berlin31.03.2010 14:37

Ich staune nur immer wieder, bei wie vielen erwachsenen Paaren Zärtlichkeiten und Sex immer noch mit Schlafzimmer gleichgesetzt werden. ;-)

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Mila, Hannover31.03.2010 09:19

Hallo, bei uns in Hannover gibt es auch die Kampagne. Wird sogar explizit bei der U3 nochmal erwähnt. Aber davon mal ab das das schlafen präventiv für den Kindstot wichtig ist, ist es doch auch nicht abzuweisen wie wichtig es für das Baby ist. Es war lange Zeit im geschützen Mutterleib und wird auf einmal rausgerissen und es prasseln so viele neue Erlebnisse und Eindrücke auf das Baby ein,das es wichtig ist Nähe und Geborgenhet zu "hören". Beim schlafen in getrennten Zimmern ist das meine Meinung nach nicht möglich.Ich möchte damit nicht sagen das es die einzig richtige Lösung ist, jeder muss es für sich selber entscheiden. Aber ich möchte nicht den Kommentar vom Gast auf mir sitzen lassen, der fragt was das für " Zustände" sind und er niemanden kennen würde der sein Kind im Schlafzimmer schlafen lässt.Es ist nämlich sie natürlichste Sache von der Welt das Kind in der ersten Zeit bei den Eltern schlafen zu lassen. Ich finde es eher bedenklich wenn man als Paar nicht in der Lage sein kann für ein paar monate auf eine gewisse Intimsphäre zu verzichten. Und glaub mir Nicci, es kommt immer drauf an was man daraus macht. LG

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Eva, Düsseldorf30.03.2010 22:20

Ich werfe mal sehr wagemutig folgende Information in diese Diskussionsrunde ein...: Es gibt im Umkreis Düsseldorf (auch deutschlandweit?) eine Kampagne, die sich "Sicherer Babyschlaf" nennt. Dabei geht es darum, Risikofaktoren des SIDS (Plötzlichen Kindstods) zu minimieren. Dazu zählt unter anderem, das Kind während seines ersten Lebensjahres im eigenen Bett, aber im Elternschlafzimmer schlafen zu lassen. Die Atemgeräusche der Eltern wirken sich positiv auf das Kind aus. Nur mal so als Denkanstoß...Natürlich verhindert diese Maßnahme nichts, aber wie gesagt, das Risiko sinkt...

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Nicci, Tagebuchschreiberin30.03.2010 17:28

Wow, ich find' Euch wirklich klasse! Vielen Dank für die zahlreichen und ausführlichen Beiträge! Und vor dem Hintergrund, dass ich kontroverse Diskussionen total spannend und bereichernd finde, gefällt mir diese Meinungsvielfalt außerordentlich gut, zumal sie mich einerseits bestärkt und andererseits zum Nachdenken anregt. Da macht das Blogschreiben gleich noch viel mehr Spaß! Mal sehen, was mir die nächsten Male so einfällt bzw. was uns als werdendes Elternpaar noch so beschäftigt... Ich sende Euch allen herzliche Grüße und sage noch mal DANKE :-)

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Gast30.03.2010 09:12

Mara
@Gabriele ich kann mich Dir nur anschliessen. Jeder soll das tun was er für richtig hält. Und komischerweise kenn ich auch viele Paare wo die Kinder mit im ehelichen Schlafzimmer schlafen. Uns mit eingeschlossen. Wir fühlen uns alle gut dabei, und als Paar kommen wir nicht zu kurz. Unnormal ist das beim besten Willen nicht, und wenn man sich mal informiert wie es in anderen Ländern ist, merkt man dort ist es ganz normal das Kinder die erste Zeit mit im Schlafzimmer schlafen. Es sind fast immer nur die Deutschen die zu diesem Thema eine fast "abnormale" Halung haben. Jeder so wie er mag! Und Du Nicci wirst schon selber merken was Dein Baby braucht und wie Ihr Euch am wohlsten fühlt!
Lg

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Gabriela, Berlin 29.03.2010 22:43

Hallo alle,
warum gehen Internetdiskussionen eigentlich so leicht unter die Gürtellinie? Warum ist jemand, der Dinge anders macht als man selber gleich abnormal? Das finde ich echt gruselig. Würdet ihr das im "realen" Leben auch tun - Leuten solche Sachen direkt ins Gesicht sagen? Nein, das würdet ihr sicherlich nicht. Ich erschrecke hier öfter mal über die Heftigkeit, mit der unterschiedliche Standpunkte vertreten werden.
Ob man ein wenige Tage/Wochen altes Baby bei sich im Schlafzimmer lässt (was ich gar nicht unnormal finde, ich kenne viele, viele Eltern, die das tun- nein, bei Gerd ist nicht alles "unnormal"), oder ob man findet, kleine Kinder und Eltern sollten nachts in getrennten Zimmern verbringen - das darf man doch wohl beides gut oder nicht gut finden, ohne die jeweils andere Meinung dafür so komplett runterzumachen! Ich hätte vor der Geburt meines Kindes IMMER dafür plädiert, dass Kinder sofort ein eigenes Zimmer haben. Nach einer Woche mehrfachen Aufstehens pro Nacht habe ich für mich entschieden, dass es für uns alle bequemer ist, wenn das Kind bei uns schläft. Ich hatte einfach keine Lust, mehrfach pro Nacht mein Bett zu verlassen. Liebe zickige Kommentatorinnen: das ist nicht krankhaft, nicht unnormal und auch sonst nicht komisch.
Ich sehe bei anderen Eltern, dass sie es genau so machen. Und ich sehe genau so Eltern, die ihr Kind von der ersten Woche an in einem eigenen Zimmer schlafen lassen und kein Problem damit haben, mehrfach pro Nacht aufzustehen, in Sesseln zu sitzen, auf Matratzen neben dem Kinderbett zu liegen und dergleichen mehr. Ich kenne auch viele Kinder, die bis ins Kindergartenalter jede Nacht ihr eigenes Bett verlassen und ins Elternbett tapsen. Das ist alles kein Grund, Menschen so abzukanzeln, wie es hier zum Teil getan wird. Bleibt doch einfach mal ein bisschen sachlich! Das hier ist kein Kampfeinsatz um die richtige Meinung! Liebe Nicci, Du wirst schon alles gut für Dich entscheiden, wenn das Baby da ist! Herzliche Gr

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Karin, Berlin29.03.2010 21:12

Hallo Nicci,
Dein letzter Beitrag sorgt ja echt für Diskussionen...
Wir haben auch früh darauf Wert gelegt, dass wieder "Ruhe" im Elternschlafzimmer einkehrt. Mittlerweile haben wir zwei Kinder (gut drei und knapp einderthalb). Unsere Chance auf natürlichem Weg Kinder zu bekommen wurde übrigens auch als sehr unrealistisch eingeschätz. Nach einer fehlgeschlagen ICSI war ich plötzlich überraschend "einfach so" schwanger. Die zweite Schangerschaft hat uns dann offen gestanden etwas überrascht... Das erste Jahr mit so zwei kleinen Kindern war nicht ohne, wir sehen aber zunehmend, dass die beiden viel mit einander anfangen können und finden es ausgesprochen schön, dass sie nun miteinander "groß werden". Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kinder und ihr eigener Kopf neben unserer eigenen Konsequenz keine unbedeutende Rolle spielen.. in vielerlei Hinsicht - nicht nur beim Schlafverhalten. Aber vorneweg, Intimitäten gehen auch mit zwei kleinen Kindern durchaus, wir hatten auch recht schnell nach der Geburt wieder Lust! Mittlerweile schlafen auch beide im Kinderzimmer zu 90ig Prozent durch. Bei Weh wehchen, neuen Zähnen etc. ist Körperkontakt extrem wichtig, auch hatte ich bei Wachstumsschüben etc. nicht immer die Kraft in kurzen Intervallen ins Nachbarzimmer zu laufen. Auch wir haben noch eine Ausweichschlafgelegenheit eingerichtet, da es ja nicht nötig ist, dass gleich beide sich die Nacht regelmäßig um die Ohren schlagen...
Ähnlich sind wir bei der Elternzeit vorgegangen. Bei meiner Tochter habe ich nach der Geburt 8 Monate genommen, mein Mann sechs. Bei unserem Sohn dann genau umgekehrt. So hatte jeder mal den Hut auf und musste den ganz normalen Wahnsinn des Alltag bestreiten...Meine Erahrung war, man vermisst immer gerade das, was man nicht hat... :-)

In diesem Sinne alles Gute!

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Gast29.03.2010 21:08

Hallo Gerd,kennst Du den Witz? "Sagt ein Mann zum Anderen, wir haben keinen Sex mehr seit das Kind da ist. Wie alt ist das Kind? Wurde gerade 18". Es gibt auch andere Paare, ich denke bei Euch war alles ein wenig anders als bei "normalen" Paaren. Liebe Nicci, ein Kinderzimmer muß sein. Von Anfang an, das Kind im Bett ist ab und zu ganz nett, um zu dritt zu kuscheln, oder wen es mal nicht schlafen kann - ganz klar. Aber ansonsten hat der Nachwuchs in seinem Zimmer zu schlafen und das ist auch kein Problem. Damit bist Du auch keine Rabenmutter sondern herrlich normal. Ich kenne kein Paar bei dem die Mutter beim Baby-Söhnchen schläft und der Vater mit der Tochter.Das habe ich bisher nur bei einem Blogger gelesen :-). Was sind das denn für Zustände?????Auch mit Kindern kann man Paar bleiben :-).

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Elisabeth, Koblenz29.03.2010 16:36

Liebe Nicci,
sehr gerne lese ich Deinen Blog und stelle fest, dass wir sehr auf einer Wellenlänge zu sein scheinen. Ich bin mit dem zweiten Kind schwanger und wir werden es mit Nummer 2 genauso machen wie mit unserem Großen: getrennt schlafen, von Anfang an. Wir sind ja noch ein erwachsenes Paar und wollen das auch bleiben. Und für alle nächtlichen Aktionen (Füttern, Trösten, Betreuen bei Krankheit etc.) haben wir bis heute eine - immer seltener genutzte - Matratze im Kinderzimmer liegen bzw. einen bequemen Sessel anfangs zum Füttern stehen gehabt. Unser Sohn liebt sein eigenes Kuschelbett und wir das unsere. Die ersten vier Wochen schlief er übrigens in einer fahrbaren Wiege auf dem Flur, das war eine gute Anfangslösung, sodass er sich gar nicht an ein gemeinsames Schlafzimmer gewöhnen konnte.
Beste Grüße!

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Gerd, Norddeutschland29.03.2010 14:54

Ha, selten so gelacht. Das Kind soll nicht bei den Eltern schlafen. Wegen der zu erwartenden "Intimitäten".
Bekomm erst mal das Kind und habe es für 2 Monate, dann lachst Du auch darüber. Wir hatten unser Schlafzimmer erst wieder, als Tanja 2,5 Jahre alt war. Und dann kam Alex.

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Judith, Dörpen29.03.2010 13:38

Hey Nicci, es ist immer wieder schön, deinen Bericht zu lesen! Die ersten Wochen hatten wir unsere Maus auch mit im Schlfazimmer und mit knapp 3 Monaten ist sie in "ihr eigenes Reich" gezogen. Erst nur für die "kleinen Pausen" und dann auch nachts - wobei das schon ein komisches Gefühl war. Aber wir hatten unsere Zimmer "ebenerdig" und nicht über Stockwerke verteilt. Jetzt ist sie etwas über 12Monate alt und alles ist o.k.! Ich habe mich damals für eine Geburt im Krankenhaus entschieden und fand mich dort sehr gut aufgehoben. Schlussendlich musste noch für drei Presswehen die Glocke eingesetzt werden, aber sonst lief es wie im Bilderbuch! Dir eine schöne Woche und bis bald, Gruß Judith

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Kathrin, Baden-Württemberg29.03.2010 13:22

Eine Geburt im Krankenhaus ist deswegen fast nie komplikationslos, weil ständig von außen eingegriffen wird... Das Ende vom Lied ist ganz oft ein Kaiserschnitt.
Mit den richtigen Hebammen, die erkennen, wann wirklich Gefahr im Verzug ist, ist eine Geburt im Geburtshaus in jedem Alter möglich. Die Chance, ein ungestörtes, schönes Geburtserlebnis zu haben, ist dort in jedem Fall höher, als in einem Krankenhaus.

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Hannah, Hamburg29.03.2010 12:45

Eine Geburt im Geburtshaus mit 38 Jahren ist ein nicht vertretbares Risiko. 10 Sekunden ohne Sauerstoff, und ein Abitur ist nicht mehr möglich - und eine Geburt "wie aus dem Bilderbuch", d.h. völlig komplikationslos, gibt es statistisch nur in 30% der Fälle. Ich würd´s mir gut überlegen.

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