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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Tanja

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

7. Schwangerschaftswoche

Ich beginne mich zu freuen!

Würmchen, wir heißen Dich willkommen! Es tut gut, schon jetzt eine Hebamme zu haben und über die Schwangerschaft zu reden. Aber die Tage sind sehr anstrengend...

Hallo Ihr alle am Computer!

Völlig k.o. sitze ich am PC, um Euch zu schreiben. Mein Mann holt uns gerade einen Döner, die Kinder liegen im Bett und ich nutze die Zeit für meinen wöchentlichen Bericht.
Diese Woche hatte ich viel zu viel um die Ohren, jeder Tag war gefüllt mit beruflichen Terminen. Das ist umso anstrengender, als dass ich immer abends arbeite, weil ich tagsüber für die Kinder da bin. Am Freitag war ich dann den ganzen Tag auf einer Messe in Köln und von Samstag auf Sonntag bei meiner Weiterbildung. Jetzt bin ich platt, aber mir geht es trotzdem gut!!!
Denn trotz des Stresses hatte die Woche schöne Seiten: ich habe mich am Dienstag mit meiner alten Hebamme getroffen, es war, wie nach Hause zu kommen. Wir haben dort angeknüpft, wo wir letztes Jahr aufgehört haben.
Es ist wunderschön, mit einer vertrauten Person über die Schwangerschaft zu sprechen und sich dabei gut aufgehoben zu fühlen! Das gibt mir Sicherheit und ich freue mich allmählich über das Würmchen, auch wenn ich weiß, das nächste Jahr wird hart. Außerdem musste ich einigen von der Schwangerschaft erzählen.
Im hiesigen Krankenhaus kann ich im Rahmen meiner Weiterbildung z. B. im Kreissaal hospitieren. Ich fand es allerdings wichtig, sie über meine besonderen Umstände zu informieren.
Puh - zum Glück darf ich im Januar und Februar trotzdem zu acht Geburten kommen! Dann habe ich gerade FABEL-Kurse übernommen und der hiesigen Familienbegleiterin reinen Wein eingeschenkt, denn sie muss ja wieder für mich einspringen, wenn auch hoffentlich nur für kurze Zeit im nächsten
Jahr. Und siehe da: sie hat sich für mich gefreut und mir gratuliert! Keine Spur von Ärger, dass ich gerade anfange und in ein paar Monaten erst einmal ausfalle! Die Reaktionen sind einfach viel positiver als damals im Angestelltenverhältnis - so etwas baut auf!!!
Und die Frauen aus meiner Weiterbildungsgruppe brachen in Jubel aus, als ich ihnen von meiner Schwangerschaft erzählt habe! Wie soll ich mich da nicht mehr freuen ;-)

Es ist einfach toll, so viel positiven Rückhalt zu erfahren!!! Würmchen,
wir heißen Dich herzlich willkommen ;-)
Nächste Woche steht mein erster Ultraschall an, ich bin schon jetzt ängstlich aufgeregt. Danach gehe ich für die nächsten Vorsorgen zu meiner Hebamme, denn ich möchte nicht ständig zum Arzt laufen.

Euch eine schöne Woche
Tanja



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