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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Tanja

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

20. Schwangerschaftswoche

Halbzeit und weitere Konflikte

Mein Bauch beginnt sich langsam nach vorn zu wölben. Durch den Gewichtsverlust erkennt man die Gebärmutter und manchmal sehe ich, wie das Kleine seinen Po an die Bauchdecke schmiegt.

Jetzt bin ich schon in der 20. SSW, die Hälfte der Schwangerschaft ist vorüber und so viel ist passiert. Meinem Würmchen scheint es gut zugehen, muss dieses Kind eine Kraft und einen Lebenswillen haben! Der Bauch beginnt sich langsam wieder nach vorn zu wölben, wenn auch nur für mich ohne Kleidung im Spiegel sichtbar. Durch den Gewichtsverlust erkennt man die Gebärmutter sehr gut und manchmal sogar, wie das Kleine seinen Po an die Bauchdecke schmiegt. Ich genieße die Schwangerschaft, jeden Tritt des Kindes und freue mich auf das neue Leben, auch wenn ich der Geburt mit Angst und Trauer um meinen Mann entgegenblicke. Ich habe mich nun ganz für eine Hausgeburt entschieden, wenn nichts dagegen spricht. Doch meine Ansprüche sind nicht mehr die der letzten beiden Geburten. Mir ist nur wichtig, dass sowohl das Kind als auch ich gesund überleben. Wie sich doch die Prioritäten ändern. Früher habe ich einen solchen Spruch gehasst, heute ist es mir ganz ernst mit dieser Aussage...

Gestern am Sonntag haben meine Schwiegereltern gefragt, ob sie uns besuchen dürfen. Ich habe zugestimmt, denn ich will keinen Streit. Im Nachhinein sehe ich, dass diese Entscheidung falsch war, denn unsere Wege der Trauer sind zu unterschiedlich, wahrscheinlich, d.h. sicher sogar unsere Einstellung im Generellen. Mein Mann und ich haben uns aus diesem Grund schon bald nach Anekes Geburt bewusst distanziert, man kann leider nichts erzwingen.

Liebe Leserinnen und Leser, ich hoffe, ihr könnt mich verstehen. Ich bin offen für Kritik und hinterfrage die meisten meiner Handlungen genau, denn ich möchte niemandem wehtun. Der Tod eines geliebten Menschen ist schon schrecklich, jeder Streit danach kaum noch ertragbar...

Ich hoffe, nächste Woche wird mein Bericht wieder etwas heiterer, ich möchte euch mit meinen Problemen nicht belasten!

Eine schöne restliche Adventszeit
Tanja



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