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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
23. Schwangerschaftswoche

Viel Aufregung um nichts

Gesammelte Rechtfertigungen, die erste Klinikbesichtigung und ganz viel Vorfreude auf unseren kleinen Sohn.

Ich freu mich sehr, dass Ihr Euch so viele Gedanken über mich macht und Euch Mühe gebt, mich zu beruhigen. Es ist schön zu sehen, dass man mit seinen Unsicherheiten und Fragen nicht alleine da steht!

Trotzdem scheint man als Online-Schwangere immer an den Punkt zu kommen, an dem man das Gefühl hat, dass hier etwas in die völlig falsche Richtung läuft. Und obwohl man sich das kleinliche Bedürfnis, sich rechtfertigen zu wollen, meist zu Gunsten eines möglichst informativen Beitrags spart, kommt dann wohl doch bei den Meisten mal der Punkt, an dem man es doch tut.

Und was soll ich sagen, genau da bin ich jetzt. Woche für Woche schreibe ich hier meine
Gedanken, Gefühle und Wünsche auf, offenbare völlig Fremden mein Innenleben und möchte Euch teilhaben lassen an allem, was in mir vorgeht – den positiven wie auch den negativen Gedanken, den schönen und den verunsichernden Momenten. Klar könnte ich das sowohl „positiv/romantischer“ als auch sachlicher machen, aber ich möchte, dass Ihr auch die typischen Emotionsschwankungen und natürlich auch vorhandenen Unsicherheiten mitbekommt. Und natürlich ist mein jeweiliger Beitrag auch immer etwas geprägt von den Erlebnissen, die ich kurz zuvor hatte und somit nicht repräsentativ für mein „Durchschnitts-Seelenleben“ in dieser Woche.

Also kommt es immer auch mal vor, dass Ihr wie letzte Woche Dinge lest, die auf den ersten Blick so wirken, als wäre ich nun völlig durchgedreht / verunsichert / haltlos / wie auch immer. Und doch sollten bei genauerem Hinsehen auch immer Punkte auftauchen, die zeigen, dass ich ganz sicher nicht gerade völlig verzweifelt bin, sondern einfach nur einen neuen Aspekt kennengelernt habe, der mich mangels näherer Informationen und genug Ruhe, um mal drüber nachzudenken, MOMENTAN noch ein wenig verwirrt.

Und nun stehe ich laut Kommentaren als total unsichere Erstgebärende da, die wahrscheinlich per Kaiserschnitt entbinden wird, das Ganze auch noch geplant, und sich aus lauter Unsicherheit völlig der Schulmedizin unterworfen hat. Und diese Unsicherheit zeigt sich angeblich darin, dass ich mich so viel und gerne informiere.

Doch das verstehe ich nicht ganz: Wieso ist denn meine Freude daran, zu verstehen was in mir vorgeht, ein Zeichen für meine Unsicherheit? Sicherlich war das am Anfang auch mal so, als ich Angst vor einer Fehlgeburt hatte, aber das ist doch längst vorbei. Nun habe ich einfach Spaß daran ganz genau zu wissen, was mein Kleiner schon alles in meinem Bauch machen kann (Apropos: Seit dieser Woche kann er richtig hören – ist das nicht irre, was so ein Mini-Menschchen schon alles kann?). Ich bin schon immer sehr neugierig gewesen und natürlich möchte ich dann gerade in dieser wahnsinnig spannenden Lebensphase, die man ja auch nicht so oft im Leben hat, einfach alles wissen und freue mich über jede Information. Quasi ein bisschen so, wie man ja vor der Reise in ein fremdes Land auch einen Reiseführer liest, weil man sich informieren möchte, was die größten Sehenswürdigkeiten sind und was für eine Kultur und Sprache die Menschen dort haben.

Meine zwei Apps, die ich nutze, wenn auch primär, um ab und zu mein Gewicht einzutragen, und mein dickes Lieblingsbuch, nutze ich dafür gerne. Aber nicht, um mich dann zu fragen, ob unser Kind denn auch der dort beschriebenen Größennorm entspricht, sondern um Dinge zu erfahren, wie „Ihr Kind kann Sie jetzt hören“. Und das probiere ich dann natürlich aus und freue mich beim Gedanken daran, dass mein süßer kleiner Sohn nun wirklich meine Stimme hört und es wahrnimmt, wenn ich mit ihm spreche. Übrigens glaube ich, dass er es nicht mag, wenn ich mal böse Telefonate führe und lauter werde. Aber wenn ich ganz sanft und mit „Mami-Stimme“ mit ihm rede und ihn dabei Baby nenne, dann freut er sich und strampelt ein bisschen. Genauso wie ich mir beim Essen vorstelle, dass er den Geschmack der Lebensmittel auch schmeckt und sich vielleicht freut, vielleicht verzieht er aber auch sein kleines Gesicht, weil er Knoblauch oder Curry nicht so gern mag.

Das alles hilft mir dabei (wenn ich das mal analytisch angehe), eine Bindung zu meinem Kind aufzubauen und mich jetzt schon sehr darauf zu freuen, den kleinen Menschen in mir kennenzulernen.

Ein weiterer ganz wichtiger Punkt ist es, dass diese ganzen Informationen nämlich im Gegenteil nicht dazu führen, dass ich unsicherer werde, sondern mir helfen, Empfehlungen von Ärzten viel besser beurteilen zu können. Wenn ich nicht so gut informiert wäre, könnte mir mein Arzt alles erzählen und ich würde es mangels besseren Wissens einfach so machen. Nun aber kann ich selbst Aussagen viel besser einschätzen und bewerten. Nehmen wir mal den letzten Termin zur Feindiagnostik (bei der netten Ärztin). Außer, dass der Kleine völlig gesund ist, kamen ja dort folgende Themen zur Sprache:

- Das Kind ist eine Woche weiter, evtl. Diabetes?
- Starke Kurzsichtigkeit – Probleme bei der Geburt wegen erhöhten Risikos der Netzhautablösung beim Pressen?
- Wann Entbindungstermin, laut Maßen bereits Mitte April, evtl. Einleitung der Geburt nötig?

Die meisten anderen Schwangeren / Mütter, die ich so kenne, hätten auf diese Themen deutlich unruhiger reagiert als ich. Klar hat mich das beschäftigt, aber eher rational als emotional – ich wollte eine sachliche Lösung. Und die hatte ich für mich schnell (leider NACH meinem letzten Bericht – so viel zur Momentaufnahme) gefunden. Schade übrigens, dass ihr bei Euren Kommentaren nicht auch darauf eingegangen seid, ob ihr was über die Geburt mit starker Kurzsichtigkeit gehört habt. Da hätte ich mich über Eure Erfahrungen gefreut. Aber so hab ich meinen Gynäkologen eine Woche später bei der Vorsorge gefragt, was er dazu meint. Er fragte, ob mir jemals ein Augenarzt geraten hätte, auf bestimmte Sportarten oder Tätigkeiten zu verzichten – das ist nicht der Fall. Falls es doch (im sehr unwahrscheinlichen Fall) zu einer Netzhautablösung kommt, dann hätte es auch sonst bei anderen Gelegenheiten passieren können. Also Thema erledigt für mich.

Kurze Zwischenbemerkung: Wenn ich tatsächlich so unsicher wäre, dann hätte ich doch wahrscheinlich am Montag schon panisch ein, zwei Augenärzte befragt, oder?

Dann das Thema Geburtstermin. Ich habe ja auch letzte Woche schon geschrieben, dass ich etwas dagegen hätte, wenn irgendjemand mir und meinem Kind einen Termin aufzwingen möchte. Daher verstehe ich auch den Kommentar „Das wird sicher ein geplanter Kaiserschnitt“ nicht ganz. Und genauso sehe ich das immer noch: Ich weiß dank des Eisprung-Monitors und meiner Aufzeichnungen absolut genau, wann der Kleine entstanden ist und somit kann er auch nicht eine Woche weiter sein. Das habe ich auch der Ärztin klargemacht, die dann noch mal mit meinem Gynäkologen telefoniert hat und ihn gefragt hat, wie groß denn der Kleine am Anfang der Schwangerschaft war. Da er auch dort schon immer überdurchschnittlich groß war, ist es wohl auch normal, dass er das auch jetzt ist. Er hat die Daten, die ich ihr nur ungefähr geben konnte, bestätigt und ihr auch gesagt, dass an dem Termin nichts geändert wird. Und ich habe ihm gesagt, dass ich das sicherlich auch nicht zugelassen hätte. Außer, es hätten triftige Gründe bestanden.

Nur die musste ich letzte Woche dann erst einmal herausfinden, um zu verstehen, warum es überhaupt eingeleitete Geburten gibt. Denn eine Einleitung hätte ich vom Gefühl her so empfunden, als müsste ich mein Kind aus meinem Bauch „rausschmeißen“, ohne dass es fertig ist. Aber so ist das ganze Thema Einleitung und Vorverlegung des Geburtstermins vom Tisch, und das, ohne dass ich richtig auf denselben hauen musste. Genauso der Punkt Diabetes (zumindest für mich, Stefan findet es (ohne Bezug zur Größe unseres Kindes) einfach sinnvoll, das abzuchecken). Denn dank meines Buchs weiß ich, dass bei Schwangerschaftsdiabetes das Kind erstens erst ab einem späteren Stadium (nicht direkt ab der achten Woche wie bei mir) größer ist und dass zweitens die Fruchtwassermenge dann auch höher ist (neben anderen Indikatoren wie Übergewicht der Mutter). Und das habe ich die Ärztin schon gefragt: Mein Fruchtwasser ist völlig in Ordnung. Und der Kleine war von Anfang an größer als der Durchschnitt. Also hat mir auch das Thema keine Kopfschmerzen bereitet.

Ihr seht: Auch ohne panisches Googeln und die Konsultation verschiedener Fachärzte bin ich weit davon entfernt, mich verrückt machen zu lassen. Und dabei hat mir meine Neugier auf die medizinischen Zusammenhänge geholfen.

Stefan sagt immer, es gibt Patienten, die wollen nur das Allernötigste vor einer OP wissen, weil ihnen zu viel Wissen Angst macht. Und dann gibt es solche, die erst alles verstehen müssen, bevor sie beruhigt sind. Dazu gehöre ich dann wohl eher.

Also: Wissen = für mich Beruhigung, Freude an Details und besser entscheiden können beim Gespräch mit Fachleuten.

Auch mein Zyklusmonitor zählt dazu, erstens bin ich gerade jetzt froh, genaue Daten zu haben, und zweitens wollten wir ja mit der genauen Eisprungkenntnis unser kleines Junge/Mädchen-Experiment machen. Was ja offensichtlich geglückt ist :-) Und glaubt mir, wenn man keine Probleme hat, schwanger zu werden, dann ist die Nutzung eines solchen Gerätes auch nicht mit negativen Gefühlen verbunden, sondern wieder einmal einfach mit der Neugier auf die Vorgänge im eigenen Körper.

Falls ich noch einmal so eine kleine Miniblutung haben sollte, die sofort wieder weg ist und nicht von Krämpfen o.ä. begleitet wird, dann werde ich sicher auch nicht mehr zum Arzt rennen. Das erste Mal bin ich ja auch erst Tage später hingegangen. Aber da dann mein Arzt so besorgt reagiert hat, hat das dazu geführt, dass ich natürlich ein bisschen der Besorgnis übernommen habe und die Situation überbewertet habe. Aber das sind ganz normale Lernprozesse, die man jetzt häufig hat. Beim Schwanken zwischen „Ich will alles richtig machen“ und zwischen „Ich lasse mich nicht verrückt machen“ muss man langsam seinen persönlichen Mittelweg finden. Und den meine ich schon ganz gut gefunden zu haben :-)

Ich habe ja auch mal erwähnt, dass mir die häufigen Termine beim Arzt langsam etwas auf die Nerven gehen. Klar bedeuten sie auf der einen Seite auch Sicherheit, denn es wird im 2-Wochen-Takt ausgeschlossen, dass ich eine Infektion, Gebärmutterhalsverkürzung oder eine Mangelerscheinung habe, und der Kleine wird kurz gecheckt. Da damit dann immer so ziemlich alle Sachen ausgeschlossen werden, die uns jetzt noch gefährlich werden könnten, ist das natürlich auch ein Stück Sicherheit. Außerdem: Welche Schwangere hat nicht gern viele schöne Ultraschall-Bildchen von Ihrem Baby? Und bei mir wird alles von der Kasse bezahlt. Warum also sollte ich die häufigen Termine kategorisch ablehnen?

Da sie mich einfach auf Grund der Häufigkeit aber wirklich auch schon nerven, habe ich den nächsten nun erst Mitte Januar. Wenn wir dann nicht im Urlaub sind. Sonst halt Ende Januar. Davon wird die Welt nicht untergehen. :-)

Ihr habt übrigens richtig gelesen: Wir überlegen gerade, unsere großen Flitterwochen noch im Januar nachzuholen. So richtig schön Sonne und Meer tanken, viel Ruhe, weißer Sand… hach… Leider habe ich heute von meinem Mann erfahren, dass er keinen gültigen Reisepass besitzt, was die Auswahl an nett temperierten Reisezielen natürlich deutlich einschränkt. Quasi gegen null. Außer, er lässt sich noch einen vorläufigen ausstellen, wobei das auf Grund der Feiertage sicher auch nicht so einfach wäre… Also sollten wir die zwei Wochen vielleicht doch eher dazu nutzen, ein bisschen in Vorfreude zu schwelgen und uns ans Nest-Einrichten zu machen. Und Stefan muss sich mal richtig erholen, denn er muss leider Heiligabend arbeiten – genauso wahrscheinlich auch zwischen den Feiertagen. Das ist dann wohl das Schicksal eines Arztes.

Übrigens, das lässt mir echt keine Ruhe: Wenn ich so unsicher wäre, würde ich dann in der Schwangerschaft fliegen, Selbstbräuner benutzen und mir überhaupt keine Gedanken über Zusätze in meiner Tagescreme machen? Und natürlich tausche ich mich mit anderen Schwangeren aus. Beim Yoga habe ich eine sehr nette Frau kennengelernt, eine Freundin von mir hat gerade ihre zweite Tochter bekommen und ich besuche sie oft. Mit meiner Mutter rede ich viel über die Schwangerschaft, mit meiner Schwester auch. Andere Freundinnen haben auch Kinder – mit denen kann ich auch super über alles reden.

Was mir nur immer dabei auffällt: Meine Schwägerin zum Beispiel wäre nie im Leben in der Schwangerschaft (drei Kinder) geflogen. Meine Freundin hat unsere Hochzeit abgesagt, weil sie manchmal einen harten Bauch hatte und ihr das Angst gemacht hat. Da find ich mich im Vergleich doch eigentlich relativ entspannt…

Letztes Wochenende haben Stefan und ich dann eins unserer Hochzeitsgeschenke eingelöst: Wir waren von Samstag auf Sonntag in Amsterdam und haben uns (zum wiederholten Mal) die Stadt angeschaut. Nur diesmal auch mal das Rembrandt-Museum und auch ein paar andere Sehenswürdigkeiten. Wir hatten unheimlich viel Spaß und haben Bauchfotos von mir vor einer Gracht gemacht, damit wir dem Kleinen später mal zeigen können, wo er schon überall war.

Die Klinikbesichtigung war auch sehr schön und vor allem aufschlussreich: Das Gebäude an sich find ich ziemlich alt, aber der Kreißsaal war super gemütlich. Alles war in sehr warmen Farben eingerichtet, das Bett schön groß, damit auch der Papa mit drauf passt und es war für alle klar, dass das Baby erst abgenabelt wird, wenn die Nabelschnur nicht mehr pulsiert. Und dass es zuerst einmal auf den Bauch der Mama kommt und angelegt wird. und danach irgendwann mal untersucht wird. Das fand ich sehr sympathisch! Auch die sehr entspannte Einstellung der Hebammen und Ärzte fand ich überzeugend - alle wollen einem Ruhe und Intimität bei der Geburt lassen. Nur Dinge wie „Malen als Therapie“ fand ich zu extrem – das ist nicht so mein Ding.

Wir werden uns in nächster Zeit noch ein oder zwei andere Kliniken anschauen um einfach einen besseren Vergleich zu haben. Und dann werden wir uns ganz in Ruhe entscheiden. Der Hebamme, bei der ich unsicher war, habe ich abgesagt. Ihre einzige Kollegin, die auch Beleghebamme ist, ist noch bis nach Weihnachten im Urlaub und daher nicht zu erreichen. Aber nach ihrem Urlaub werden wir miteinander reden. Dann müsste ich auch schon zumindest eine andere Klinik kennen, so dass ich besser einschätzen kann, ob mir das Krankenhaus, mit dem sie zusammenarbeitet, zusagt.

Was ich ganz beachtlich finde im Moment, ist neben meinem Bauch das Gefühl, wie sehr man jetzt schon mit seinem Kind zusammenwächst. Und das nicht nur wörtlich gemeint, sondern auch emotional. Der Kleine gehört nun sehr präsent von morgens bis abends zu mir und meinem Leben. Wenn ich aufwache, dann spüre ich noch im Halbschlaf, wie auch er sich bewegt und munter wird (bzw. schon lange ist, da er um halb fünf immer eine sehr aktive Phase hat). Zwischendurch wird es dann ruhig im Bauch und in bestimmten Situationen merkt man dann, wie er wieder wacher wird. Autofahren und baden findet er zum Beispiel super – da wird er immer ganz munter. Heute Morgen in der Badewanne habe ich sogar gesehen, wie ein kleiner Tritt meinen Bauch zum Wackeln gebracht hat.

Seine Tritte sind manchmal schon recht stark, so dass auch andere es gut spüren können. Wenn er denn gerade will – denn komischerweise hört er immer auf zu treten, wenn andere Ihre Hand auf den Bauch legen. Außer wenn sein Papa das macht. Da wird er schon von der Stimme munter. Mal sind die Bewegungen aber auch ganz fein. Dann frage ich mich immer, ob das jetzt wohl eher eine Hand vom Kleinen war. Aber genau zuordnen kann ich es nicht, denn er dreht sich so oft hin und her, dass ich ganz überrascht bin, von welcher Seite das nächste Lebenszeichen kommt. Auf dem Ultraschall konnte man auch gut sehen, warum ich in letzter Zeit nachdem ich vom Sitzen aufstehe, oft ganz schnell auf die Toilette muss: Er liegt wohl gern mit dem Kopf nach unten und drückt dann sein Köpfchen richtig schön in meine Blase. Aber ich streichle dann immer meinen Bauch von unten nach oben und sage ihm, dass ich es ganz toll fänd, wenn er sich ein bisschen mehr nach oben bewegen würde. Und das tut er dann erstaunlicherweise auch ganz lieb.

So, das ist jetzt mal wieder ein richtig langer Bericht geworden, aber da Ihr Euch ja in den Kommentaren auch immer alles von der Seele schreiben könnt, habe ich das hier auch einfach mal gemacht :-)

Bis zur nächsten Woche,

Antonia



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Kommentare von Lesern:

Rukiye,Osnabrück26.12.2011 00:00

Hallo Antonia,
ich lese deine Berichte immer noch sehr gerne und finde es so schön Deine Vorfreude nachvollziehen zu können und es wird ja noch schöööner :-))
Weiterhin alles Gute...

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Gabriela, Berlin23.12.2011 22:25

Hi Antonia, das liest sich ja wunderbar entspannt! Wie schön, Dich so positiv und voller Vorfreude zu lesen. Und gut, dass ihr die Klinik angeschaut und gemocht habt. Mir hat das sehr geholfen, dass ich bei der Verlegung aus dem Geburtshaus wusste, wohin ich komme. Nur "Malen als Therapie" gab es hier nirgends - und ich dachte immer, so krasse Sachen gibt es höchstens in Berlin.
Schöne Weihnachten! Und viel Erfolg bei der Urlaubsplanung (hatte auch sofort an die Kanaren gedacht).

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Anja, Berlin23.12.2011 13:23

Liebe Antonia,

ich schließe mich der Meinung Deines Arztes an, was die Netzhautgeschichte betrifft. Ich kenne auch noch aus der Ausbildung, daß manche Frauen mit hoher Dioptrinzahl dann eine Saugglockengeburt "erhielten", aber mittlerweile ist das überholt. Ich hatte selbst vor 14 Jahren eine LASIK-OP (und heute operieren die sicher noch "besser") und habe die 2, 5 stündige Pressphase bei meinem ersten Kind genauso gut bezüglich der Netzhaut vertragen wie das Rausschieben meinen 4100g- Bröckchens beim zweiten Mal. Also Thema abhaken ist die richtige Devise :)
Liebe Grüße,
Anja

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Claudia, Krefeld23.12.2011 06:51

Ich mag deine Berichte so wie sie sind.

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Claudia, Berlin22.12.2011 21:02

Hallo Antonia,
In meinen Augen spricht aus so vielen deiner geschriebenen Worte einfach nur Vorfreude. Und das ist schön! Ich habe werdende Muttis erlebt, die schon ihr ungeborenes Kind reglementiert haben. So etwas ist absolut einen Aufreger wert. Aber doch nicht die kleinen Sorgen, die sich jede Erstgebärende in unterschiedlichster Weise macht.
Alles Gute!

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Antonia, Ruhrgebiet22.12.2011 19:38

Danke für die tollen Urlaubstipps! Wird sofort recherchiert :-) und danke auch für die lieben Worte.
Was ich ganz vergessen habe: Ich wünsche Euch allen ein traumhaftes Weihnachtsfest!!! Lasst Euch reich beschenken und genießt die ruhigen Tage im Kreise der Lieben.
Frohe Weihnachten!
Antonia

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Carola Berlin22.12.2011 16:52

Ich kann Fuerteventura noch empfehlen. Wir waren da letztes Jahr im Januar und hatten 10 Tage herrlichstes Badewetter!

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Tanja, Bremen22.12.2011 15:34

Hallo Antonia!

Lass Dich nicht ärgern ;-)

Ein Tipp in Bezug auf Eure Urlaubsüberlegungen: auf den Kanaren ist es schön warm und Ihr braucht keinen Reisepass!
Maspalomas auf Gran Canaria ist super, Teneriffa auch (nur im Norden kanns vom Wetter her wechselhaft sein), La Palma ist ne Wucht! Also, ab in den Flieger und los gehts :-D

Liebe Grüße
Tanja

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Steph NRW22.12.2011 15:32

Liebe Antonia!
Du Arme. Du musst dich hier in keinster Weise rechtfertigen, warum du vielleicht in den Augen der Anderen Leserinnen und Leser verunsichert erscheinst, es aber nicht bist.
Du bist Du!
Wenn ich überlege, wie mein Tagebuch ausgesehen hätte, da hätten mich die Leute hier wohl regelrecht zerfetzt, wenn ich von meinen damaligen Sorgen berichtet hätte.
Es freut mich, dass alles prima läuft und du den kleinen Bauchtreter genießt.
Frohe Weihnachten
Steph

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Judith, Dörpen22.12.2011 14:50

Hallo Antonis,

ich habe mal wieder mi Freude deinen Bericht gelesen und ich bin der Meinung -auch wenn ich manch,al meinen Senf dazu gebe- dass es letztlich DEINE Entscheidung ist, wie du mit deiner Schwangerschaft und der Geburt umgehst! KEINER kann dir da Vorschriften machen und es bleibt DIR überlassen! Und wenn du ein ruhiges Gewissen hast, ist auch alles in Ordnung!!!

Ich freue mich auf jeden Fall, dass es dir bzw. euch so gut geht! Und ich freue mich immer wieder von deinen Gedanken rund um die Schwangerschaft zu lesen. Mach einfach weiter so und lass dich nicht verunsichern!!!

Ein paar ruhige Feiertage wünsche ich dir und deiner Familie!

Liebe Grüße Judith

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